15.10.2022
Der Bayerische Rundfunk hat eine knapp 30-minütige Dokumentation rund um den Bau der Danuvina Alacris produziert. Sie kann in der Mediathek angesehen werden:
07.10.2022
Das Weekend Gallo-Romain war trotz zeitweise schlechten Wetters ein großer Erfolg. Das Interesse für unser Boot war groß, wir haben mehrere Publikumsfahrten unternommen und können uns auch über schöne Erfahrungen bei einem der größten Antike-Festivals freuen. Einige Impressionen.
Video:
Fotos: Margit Schedel, Sabrina Pfau
30.09.2022
Während die von uns gebaute Danuvina Alacris gerade auf der Donau in Bulgarien unterwegs ist, ist unsere F.A.N. heute in Wervik, Belgien, nahe am Ärmelkanal angekommen. Beide Boote trennen damit aktuell ungefähr 2000 km Luftlinie. In den letzten zwei Tagen hat die F.A.N. 750 km auf der Straße zurückgelegt.
Am Wochenende wird die F.A.N. an einem der größten Antike-Festivals teilnehmen, dem Weekend Gallo-Romain.
Weitere Infos und Bildmaterial:
https://www.galloromeinsweekend.be/index_fr.html
https://www.facebook.com/Gallo-Romeins-Weekend-Wervik-166630870201569/
https://instagram.com/galloromeinsweekendwervik?igshid=YmMyMTA2M2Y=
30.09.2022
Auf dem Youtube-Kanal "Auf Zeitreise mit Jonas Hopf" ist eine mehrteilige Reportage zum Bootsbau der Danuvina Alacris zu sehen. Hier Teil 3 mit Prof. Dreyer.
28.09.2022
Vor wenigen Tagen wurde in den Mueseen am Alten Schloss in Neustadt an d. Aisch die Kabinettausstellung "Rudern wie die Römer – Der Nachbau eines römischen Patrouillenboots" eröffnet. Dabei referierte Prof. Dreyer über den Bau der Fridericiana Alexandrina Navis von den ersten Planungen bis zur großen Donaufahrt des Römerboots in Richtung Schwarzes Meer.
Das Museum verfügte bereits über eine Präsentation zum Obergermanisch-Raetischen Limes. Mit dem Beitrag rund um den Nachbau eines kaiserzeitlichen Römerbootes wird dieses Themenfeld nun durch die nassen Grenzen Roms erweitert.
Die Ausstellung bleibt bis zum 30. Oktober geöffnet.
Weitere Informationen:
https://museen-im-alten-schloss.de/
Fotos: Jochen Ringer
22.09.2022
Mittlerweile ist die Danuvina Alacris (EU Interreg DTP Projekt "Living Danube Limes") in Serbien angekommen, wo es knapp 600 km zurücklegen wird, ehe es Ende September die Grenze zu Bulgarien überqueren wird. Hier einige Impressionen, die wir von unseren Besuchen in Ungarn und Kroatien hatten.
Wenn man so lange unterwegs ist, geht natürlich auch mal etwas zu Bruch, deshalb produzieren wir aktuell auf Reserve, einige Riemen und ein Steuerruder sind bereits fertig. Jetzt müssen sie nur noch das Boot einholen...
Es gibt laufend Berichte von der Projektseite, insbesondere hier: @livingdanubelimescruise2022 (Facebook) und @livingdanubelimes_cruise2022 (Instagram).
05.09.2022
Das im EU Interreg DTP Projekt "Living Danube Limes" gebaute römische Boot (Danuvina Alacris) hat auf seiner Fahrt von Deutschland nach Rumänien mittlerweile die Marke von 1000 km geknackt und ist in Kroatien angekommen. Von Projektseite aus wird laufend berichtet, besonders hier: @livingdanubelimescruise2022 (Facebook) und @livingdanubelimes_cruise2022 (Instagram).
Obwohl wir unseren Abschnitt, den deutschen, bereits absolviert haben, kehren wir immer mal wieder zum Boot zurück. Zum Beispiel als das Boot gekrankt werden musste (in der Nähe von Bratislava).
05.08.2022
Am 15. Juli startete in Ingolstadt die Connecting Cruise des EU Interreg DTP Projektes "Living Danube Limes". Zwei Tage vorher erhielten wir die Nachricht, dass die Donau zwischen Ingolstadt und Kelheim wegen Niedrigwasser gesperrt werden musste. Wir improvisierten, waren trotzdem in Ingolstadt präsent, mit der Danuvina Alacris auf einem Trailer. In die Donau ging es dann in Kelheim. Bis Regensburg wurde das neue Boot von der Fridericiana Alexandrina sowie der Regina begleitet. Bis wir Passau am Abend des 22. Juli erreichten, waren einige Abenteuer zu bestehen. Viele lernten, vor allem aufgrund der extremen Hitze, ihre Belastungsgrenzen kennen. Letztlich dürfen wir aber behaupten, dass wir uns gut geschlagen haben. Die vielfältigen Herausforderungen wurden gemeistert.
An den einzelnen Stationen – Ingolstadt, (Eining), Kelheim, Regensburg, Pfatter, Stephansposching, Vilshofen und Passau – gab es bei Ankunft immer diverse Festivitäten, auch mit Reenactern. Für unsere Studierenden stand außerdem ein "kulturelles Programm", die Erkundung der historischen Stätten und Museen entlang des Limes auf dem Programm.
Fotos: Samuel da Silva, Mathias Orgeldinger, Margit Schedel, FAU
10.07.2022
Datum: 15. & 16. Juli 2022
Ort: Am Donaustrand Ingolstadt, Donaulände, 85051 Ingolstadt
https://goo.gl/maps/74j31ZMftpeZfkjd8
Am 16. Juli beginnt für den Nachbau eines spätantiken römischen Patrouillenbootes vom Typ Lusoria eine dreieinhalb monatige Reise, die Connecting Cruise. Bei dieser Fahrt, die im November in Rumänien endet, wird das Boot insgesamt acht Länder passieren. Das Boot wurde erst kürzlich fertiggestellt und am 26. Juni am Altmühlsee (Gunzenhausen), wo es in den letzten zwei Jahren gebaut worden ist, auf den Namen “Danuvina Alacris”, “lebendige Donau” getauft.
Auftakt der Connecting Cruise ist Ingolstadt, wo sich das Boot der Öffentlichkeit präsentieren wird. Es wird dabei durch sein Begleitboot für die Fahrt innerhalb Deutschlands, die Fridericiana Alexandrina Navis (F.A.N., ein Nachbau eines kaiserzeitlichen Römerbootes), unterstützt. Das Event wird durch ein reichhaltiges Reenacting-Programm ergänzt.
15. Juli
Ab 15 Uhr Living History Programm, u.a. mit einer Bataver-Einheit aus Ruffenhofen (“römische Navy Seals”) und einer Einheit der 3. Italischen Legion aus Ingolstadt
Ab 16 Uhr Römerboot-Fahrten
Ca. 17:30 Uhr Ende
16. Juli
8 Uhr Aufbruch der Danuvina Alacris: die Bataver wünschen mit
einer Opfer-Zeremonie eine glückliche Reise und begleiten das Boot bis Kelheim
29.06.2022
Am 26. Juni 2022 war es endlich soweit. Die Danuvina Alacris konnte ihre Bootsbauhalle in Schlungenhof verlassen. Per Schwerlasttransport wurde sie aus der Halle zum nur wenige Meter entfernten Ufer des Altmühlsees gebracht, wo bereits ein Kran auf sie wartete. Der Kran hievte das Boot sodann mithilfe einer speziellen Traverse auf den Altmühlsee. Dort, wenige Meter über dem Wasserspiegel schwebte das Boot. Teil 2 begann. Prof. Dreyer hieß ein ungefähr 200 Mann starkes Publikum willkommen, informierte kurz über das Gesamtprojekt und den Bootsbauprozess. Es folgten Grußworte von Prof. Hirsch, einem der Vizepräsidenten der FAU Erlangen-Nürnberg, Herrn Fitz, dem Bürgermeister Gunzenhausens und Frau Naaß, der Vizepräsidentin des Bezirkstags Mittelfranken, die das Boot taufte. Anschließend wurde das Boot auf dem Wasser abgelegt. Bei diesem Prozess, der sog. Wasserung, kommt das Holz des Bootes erstmal mit Wasser in Berührung. Dieser Wasserkontakt ist integraler Bestandteil des Bootsbauprozesses. Das Boot kann dabei leicht versinken, da es zu diesem Zeitpunkt noch nicht dicht ist und mit Wasser vollläuft. Das Holz quillt auf und dehnt sich aus – erst jetzt wird das Boot wirklich dicht.
Da jedoch tatsächlich recht wenig Wasser ins Boot dran, konnte gar, damit war nicht zu rechnen, eine erste Testfahrt gewagt werden. Ganz ohne Steuerruder, denn diese waren noch nicht montiert! Jedoch, das konnte dieser Bootstyp unter Beweis stellen, kann es im Notfall auch ohne klappen. Wenn ein erfahrener Kapitän seine Ruderer entsprechend zu instruieren versteht, können sie das Manövrieren komplett übernehmen. Das Boot wurde durch die F.A.N. begleitet, am Ende kamen beide Boote wieder sicher im Hafen an.
Das Event wurde durch ein umfangreiches Living History Angebot ergänzt. Die Cohors XXVI Vol.C.R. aus Rheinbrohl schickte eine 9-Mann starke Abordnung und wurde durch Reenacter der Universität Erlangen-Nürnberg und der freiwilligen Helfer beim Bootsbau unterstützt. Die Reenacter campierten vor Ort und gewährten Besuchern an ihren Ständen mithilfe zahlreicher Gegenstände Einblicke in die römische Welt. Ferner gab es einen Stand, wo kostenlos römisches Essen verzehrt werden konnte. Zwei bereits fertige der für die Besatzung der Danuvina Alacris bestimmten Schilde konnten ebenso präsentiert werden.
Photos: Mathias Orgeldinger
16.06.2022
Anhand zweier in Mainz gefundener Wracks vom spätantiken Patrouillenboottyp “Lusoria” wurde in den letzten zwei Jahrem im Rahmen des EU Interreg DTP Projektes “Living Danube Limes” an einer Replika gebaut. Die letzte große Hürde im Bauprozess soll nun am 26. Juni am Altmühlsee in Gunzenhausen genommen werden. Bei der sog. Wasserung wird das Boot ins Wasser gesetzt. Es füllt sich mit Wasser und die Planken dehnen sich aus. So wird das Boot abgedichtet. Das Boot wird getauft und anschließend wird ein römisches Fest mit Reenactern abgehalten.
Datum: 26.06.2022, Wasserung und Taufe ab 10:30 Uhr, Römerfest 11:30 bis ca. 17:00 Uhr
Ort: Am Seezentrum Schlungenhof, Seestraße 17, 91710 Gunzenhausen
10:30 – 11:30 Uhr
Gruß- und Geleitworte u.a. von Prof. Dr. Andreas Hirsch (Vizepräsident der FAU Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Boris Dreyer (Projektmanager des Bootsbaus)
Taufe des Bootes durch Frau Christa Naaß (1. Vizepräsidenti Bezirkstag Mittelfranken)
11:30 – 17:00 Uhr
Römisches Fest mit Reenactern
Die Veranstaltung ist kostenlos und es ist keine vorherige Anmeldung erforderlich.
Für die Veranstaltung gelten die für den 26.06.2022 gültigen Hygienebestimmungen des Gesundheitsamtes für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Workshop: Römisches Gunzenhausen – Wiederbelebung der Vergangenheit durch VR
21.06.2022
Altmühlseecafe Seestraße 17, 91710 Gunzenhausen
Der Workshop lädt Experten aber auch die breite Öffentlichkeit dazu ein, sich über die aktuellen Pläne der Stadt Gunzenhausen zur Wiederbelebung der römischen Vergangenheit sowie über den Verlauf des EU Interreg DTP Projektes “Living Danube Limes” zu informieren. In diesem Projekt wird seit 2020 ein römisches Patrouillenboot vom Typ Lusoria gebaut. Es möchte aber auch die Aufmerksamkeit auf römische Stätten entlang des Limes lenken.
Fokus des Workshops werden die im Burgstallwald gelegenen römischen Stätten “Wachturm 14/4 am Vorderen Schloßbuck” sowie das “Kleinkastell am Hinteren Schloßbuck” sein. Im Workshop werden Konzepte referiert, die Attraktivität dieser Stätten zu erhöhen. Es wird eine kürzlich entwickelte App vorgestellt, mit der die genannten römischen Stätten in einer virtuellen Realität erfahrbar werden. Die Workshopteilnehmer erhalten Gelegenheit, diese Pläne konstruktiv zu diskutieren.
15:30 Uhr Beginn und Vortrag von Prof. Boris Dreyer: “Living Danube Limes” und die Wiederbelebung römischer Vergangenheit in Gunzenhausen
ca. 16:15 Uhr Diskussion: Wie kann die Aufmerksamkeit für die römische Vergangenheit nachhaltig verbessert werden (Schwerpunkt: Die römischen Stätten “Wachturm 14/4 am Vorderen Schloßbuck” und das “Kleinkastell am Hinteren Schloßbuck”
ca. 17:30 Uhr Ende
Die Veranstaltung ist kostenlos und es ist keine vorherige Anmeldung erforderlich.
Für die Veranstaltung gelten die für den 21.06.2022 gültigen Hygienebestimmungen des Gesundheitsamtes für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
23.05.2022
Während des Kinder- und Abendprogramms der Langen Nacht der Wissenschaften konnten Besucher am Stand der Professur für Alte Geschichte die römische Antike erleben. Römische Katapulte standen bereit und römische Kleidung, inkl. einer Rüstung, konnte anprobiert werden. Für den kleinen Hunger gab es Essen, das nach römischen Rezepten kreiert worden war. Außerdem zeigten wir aus dem Projekt "Living Danube Limes" Werkzeuge, mit deren Hilfe wir das spätantike Patrouillenboot Danuvina Alacris (D.V.C.) bauen, sowie einige Schilde, die noch im Bauprozess sind. Sie werden in einem Monat der Besatzung der D.V.C. übergeben.
Am 21.4. läuten wir am Altmühlsee (Seezentrum Schlungenhof) den Beginn der Römerboot-Saison ein. Zum Presserudern ab 11 Uhr freuen wir uns über jeden Besucher. Es können sich auch spontan Gelegenheiten zum Mitrudern ergeben.
Weitere Termine, um mit der F.A.N. zu rudern:
22.03.2022
In der Zeit vom 15. bis 23.7.22 wird das Römerboot Fridericiana Alexandrina Navis (F.A.N.) auf der Donau von Ingolstadt bis Passau fahren.
Wir suchen freiwillige Ruderer!
Voraussetzungen:
-Robuste Gesundheit und eine gewisse sportliche Fitness, da über mehrere Stunden hintereinander gerudert wird,
-Teilnahme an einem Basistraining im Vorfeld (das Programm wird verschickt und eigenverantwortlich absolviert)
-Tragen römischer Kleidung (minimal eine Tunica; das Tragen weiterer Kleidungsstücke ist optional). Die Anschaffung sowie die Kosten für die Kleidung sind selbst zu tragen.
Anmeldung:
Bis zum 25.4. mit einer E-Mail an: zuv-roemerboot@fau.de unter Angabe von:
-Name, Kontakt-E-Mail-Adresse,
-Angabe, an welchen Etappen (s.u.) eine Teilnahme möglich ist, und an wie vielen aufeinanderfolgenden Etappen maximal eine Teilnahme gewünscht ist,
-Angabe, auf welches Jahrhundert die römische Kleidung, die man während der Fahrt tragen wird, verweist. Die Kleidung muss spätestens bis Fahrtantritt erworben sein.
Etappen:
16.7. Ingolstadt bis Eining
17.7. Eining bis Kelheim
18.7. Kelheim bis Regensburg
19.7.Regensburg bis Pfatter
20.7.Pfatter bis Stephansposching
21.7. Stephansposching bis Vilshofen
22.7.Vilshofen bis Passau
Die Etappen beginnen in der Regel frühmorgens. Die genaue Uhrzeit wird zu späterer Zeit mitgeteilt.
Sie erhalten bis zum 1.5. von uns den Bescheid darüber, ob eine Teilnahme möglich ist. Die Zusage erfolgt unter dem Vorbehalt ausreichend guter Wetterbedingungen während der Veranstaltungszeit und behördlicher Genehmigung der Veranstaltung.
22.03.2022
Zwischen dem 7.7. und 10.7.22 werden auf dem Altmühlsee (Gunzenhausen) ganztägig wissenschaftliche Tests mit dem Römerboot Fridericiana Alexandrina Navis (F.A.N.) durchgeführt.
In Zusammenarbeit mit Strömungswissenschaftlern und Sportmedizinern unter der Leitung der Professur für Alte Geschichte (FAU Erlangen-Nürnberg) soll hierbei die Leistungsfähigkeit römischer Boote getestet werden. Dabei kommen verschiedene Riemen und Segel zum Einsatz.
Für die Tests suchen wir freiwillige Ruderer!
Voraussetzungen:
-Robuste Gesundheit und eine gewisse sportliche Fitness, da über mehrere Stunden hintereinander auf Leistung gerudert wird,
-Teilnahme an einem Basistraining im Vorfeld (das Programm wird verschickt und eigenverantwortlich absolviert).
Anmeldung:
Bis zum 25.4. mit einer E-Mail an: zuv-roemerboot@fau.de unter Angabe von:
-Name, Kontakt-E-Mail-Adresse,
-Angabe, an welchen Tagen eine Teilnahme möglich ist, und an wie vielen Tagen maximal eine Teilnahme gewünscht ist.
Sie erhalten bis zum 1.5. von uns den Bescheid darüber, ob eine Teilnahme möglich ist. Die Zusage erfolgt unter dem Vorbehalt ausreichend guter Wetterbedingungen während der Veranstaltungszeit und behördlicher Genehmigung der Veranstaltung.
17.03.2022
Bei der kürzlich beendeten Nürnberger Freizeit Messe wirkte unser Stand als Publikumsmagnet. Hier konnten sich die Besucher zu römischen Themen informieren, über das Römerboot "Friedericiana Alexandrina", zwei Nachbauten römischer Feldgeschütze und über das EU Interreg DTP Projekt "Living Danube Limes", in dem unter anderem ein spätantikes Römerboot vom Typ Lusoria nachgebaut wird. Hier wurde der aktuelle Stand einiger Schilde gezeigt, welche die spätere Besatzung der "Danuvina Alacris" erhalten wird.
Photos: M. Orgeldinger / FAU
Weitere Informationen:
15.03.2022
Vor wenigen Jahren wurde an der FAU unter der Leitung von Prof. Dreyer ein kaiserzeitliches Feldgeschütz (scorpio) nachgebaut. Nun wurde kürzlich im Rahmen der Masterarbeit von Alexander Hauenstein (Betreuung Prof. Dreyer) ein spätantikes Pendant fertiggestellt. Beide Geschütze, FAS I & II (Fridericiana Alexandrina Spina), wurden jüngst zusammen getestet. Schwerpunkt der Tests waren die maximale Spannung und die maximale Austrittsgeschwindigkeit. Mit FAS I konnte ein neuer Rekord aufgestellt werden (46 m/s bzw. 166 km/h). FAS II erreichte gar eine Austrittsgeschwindkeit von 60 m/s (216 km/h).
Bildmaterial: FAU / E. Richter
14.01.2022
Im Rahmen der Vortragsreihe #WissenWollen hielt Prof. Dreyer einen Vortrag mit dem Titel „Wie rudern die Römer? – Der Nachbau römischer Flussboote an der FAU“.
Der Vortrag kann online abgerufen werden: https://www.fau.tv/clip/id/38684
(Das initiale Echo endet nach zwei Minuten.)
20.12.2021
Anmeldung unter: www.donau-uni.ac.at/dbu/cruise2022
10.12.2021
In Zusammenarbeit mit der Firma Krick wurde ein F.A.N.-Modellbau im Maßstab 1:20 produziert (Schwierigkeitsgrad: hoch).
Ab sofort kann er zum Preis von 49 € bezogen werden, eine kostenlose Lieferung nach Hause auf Rechnung ist möglich. Wenden Sie sich bitte an das Sekretariat:
Petra Gehr
Kochstraße 4, 91056 Erlangen, Raum 2.022
Email: zuv-roemerboot@fau.de
Tel: 09131 8525764
Die Photos mit bemaltem Boot zeigen eine auf der Basis des Modells erstellte Version: Beim Modellbau ist ist keine Farbe und kein Segel vorhanden.
Der Modellbau enthält Holz, Riemen und einen Mast. Er wird mit einer Anleitung und ohne Farbe sowie ohne Segel geliefert.
22.11.2021
Am 29.11.2021 ab 14 Uhr wird in Gunzenhausen der Pilot Site Visit im Rahmen des EU Interreg DTP Projektes "Living Danube Limes" stattfinden.
Ort: Römischer Wachturm am Vorderen Schloßbuck
Gunzenhäuser Burgstallwald, an der Palisade am Bismarck-Denkmal (vom Parkplatz„Waldschenke“, Frickenfelder Str. 8, 91710 Gunzenhausen, gut erreichbar
Koordinaten: 49.11690537925985, 10.771853776431175
Programm:
- Begrüßung durch Herrn Grosser (Leitung durch das Programm)
- Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Fitz (Einordnung der Zusammenarbeit)
- Begrüßung durch Herrn Dreyer (wiss. Einordnung)
- Vorstellung des Programms durch Herrn Eckerlein / Herrn Burmann (was
kann man buchen)
Die Veranstaltung ist öffentlich und findet unter freiem Himmel statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Es sind die aktuellen Hygieneauflagen für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zu beachten.
Weitere Informationen finden Sie in der Agenda.
20.11.2021
Im Rahmen der Kooperation der FAU #WissenWollen und der Kulturwerkstatt auf AEG in Nürnberg ist die Professur für Alte Geschichte am Buß- und Bettag in der Kinderuni aufgetreten und hat interessierten Kindern zwischen 6 und 10 Jahren das Leben der Römer an den Grenzen und die Mobilität der Römer nahegebracht. Im Zentrum stand der Nachbau eines römischen Patrouillenbootes aus der mittleren Kaiserzeit, das nach dem in Manchinger Museum ausgestellten Wrack II rekonstruiert wurde.
Die Kinder hörten sich erst einen Vortrag über die Entstehung des Bootes und seine Funktionen an, sahen 3D-Rekonstruktionen und Baufilme und durften anschließend ihr Wissen spielerisch zu Papier bringen. Weiter konnten römische Rüstungsteile bestaunt und angezogen werden, ebenso wie römische (historische) Kleidung.
Fotos: Susanne Stadtnyk
09.11.2021
Die Nürnberger Messe "Consumenta" liegt hinter uns. Wir hatten eine gute Zeit und konnten dem interessierten Publikum nicht nur das kaiserzeitliche Römerboot "F.A.N." zeigen, sondern auch eine Roll-Up-Ausstellung rund ums Boot. Außerdem präsentierten wir einen Scorpio und, aus dem EU Interreg DTP Projekt "Living Danube Limes" eine römische Esse und Schilde, die wir für die zukünftige Besatzung des spätantiken Bootes "D.V.C." herstellen.
Photos: FAU
28.10.2021
Die F.A.N. ist im Nürnberger Messezentrum angekommen und wartet auf die Besucher der Consumenta, die in zwei Tagen starten wird. Das Boot ist umgeben von zahlreichen Rollups, die vom Bau der F.A.N. erzählen, und auch von anderen römischen Objekten: einem Scorpio, Schilden, einer Hobelbank, einer Esse u.a.
Neben Wissen kann man aber auch zahlreiche "Giveaways" mitnehmen: Flyer, Infomaterial, so u.a. zum F.A.N.-Buch im WBG-Verlag, das in Kürze erscheinen wird.
26.10.2021
Auf der diesjährigen Messe "Consumenta" wird auch die F.A.N. vertreten sein.
Wann: Vom 30. 0ktober bis zum 7. November.
Wo: Im Nürnberger Messezentrum, Halle 1, Stand D34, D35.
Neben dem Boot selbst, bietet der FAU-Stand aber auch vieles mehr: ein römisches Geschütz (Scorpio), Schilde, eine römische Esse und eine römische Hobelbank u.a.
21.10.21
Heute traf der Sturm "Ignatz" auf unser Römerboot. Die F.A.N. überstand die Begegnung, doch Neptun forderte ein Opfer...
Video: Margit Schedel
14.10.2021
Auf Basis einiger Fotoaufnahmen haben Darius Rückert et al. vom Lehrstuhl für Graphische Datenverarbeitung (FAU, https://www.lgdv.tf.fau.de/) mittels neuronaler Bildsynthese eine 3D-Animation zur F.A.N. generiert.
Publikation: https://arxiv.org/abs/2110.06635
Video über die eingesetzte Technik: https://youtu.be/WJRyu1JUtVw
08.10.2021
Das kaiserzeitliche Römerboot der FAU, die Fridericiana Alexandrina Navis (F.A.N.), ist wieder im Wasser! Zuvor waren nach einem Pilzbefall aufwendige Reparaturmaßnahmen zu absolvieren. Anschließend galt es die enkaustische Malerei aufzutragen. Ein Prozess, der noch nicht abgeschlossen ist. Wir konnten mit unserer aktuellen Mixtur jedoch einen höheren Widerstand gegen Hitze erreichen und historisch nicht verifizierbare Ingredienzien ausschließen. Ein britisches Filmteam hat uns dabei begleitet, wie wir auf dem Altmühlsee wieder ruderten und segelten.
Photos: Mathias Orgeldinger
12.09.2021
Wir sind gerade dabei im Rahmen einer Forschungsarbeit ein weiteres Geschütz (Typ Orsova) aus römischer Zeit zu rekonstruieren. Der Ständer und die Lafette nehmen langsam Gestalt an.
Abbildungen unserer Variante sind auf der Trajansäule zu entdecken.
12.09.2021
Steuerbord wurden ganze Planken, die vom Pilz befallen waren, herausgenommen und ersetzt. Es wurden zwei Plankennähte (Breite 3 cm) ausgesägt. Die Nuten wurden verklebt, mit der alten Eichenfeder oder mit einer neuen. Es soll keine Feuchtigkeit als Nährboden für den Pilz mehr existieren. Dann wurden steuerbord wie auch backbord an den Nähten Leisten eingepasst und mit Epoxy Harz verklebt.
Die nächsten und letzten Schritte sind:
1) Kalfatern
2) Nähte mit Epoxyharz verkleben
3) Fungizide Mittel einstreichen
4) Bemalung: unterhalb der Wasserline Antifouling Schwarz, oberhalb der Wasserlinie antike Enkaustik mit neuer Rezeptur.
18.08.2021
Wir haben kürzlich wieder mit unserem Scorpio (für die Römische Kaiserzeit belegt) experimentiert und eine saubere Testreihe erzielt. Die Austrittsgeschwindigkeit lag konstant bei 40 m/s (144 km/h). Wir hatten keine Mühe, das Ziel zu treffen.
Gastgeber war die Königlich Privilegierte Schützengesellschaft von 1408 Kitzingen.
Fotos und Video: Alexander Hilverda
05.07.2021
26.06.2021
In der letzten Folge geht es um die Taufe und den Stapellauf des Bootes.
Wer selbst mal Lust verspürt, am Bau eines Römerbootes mitzuwirken, der kann sich gerne als Freiwilliger melden, unter: zuv-roemerboot@fau.de. Denn am Altmühlsee (Seestraße 17, 91710 Gunzenhausen) wird derzeit ein spätantikes Patrouillenboot gebaut: die Danuvina Alacris.
18.06.2021
Nach anderthalbjähriger Planungs- und Bauzeit war es endlich soweit: Das Boot wurde dem Wasser übergeben.
11.06.2021
In der 14. Folge von "Rudern wie die Römer" steht die Bemalung im Zentrum: Welche Bestandteile wurden in der F.A.N.-Bemalung verwendet und worauf basiert die Farbwahl?
09.06.2021
Gestern fegte ein Unwetter über unseren römischen Ofen hinweg, Äste brachen über ihn herein. Doch wie ihr seht, konnten wir ihn befreien und er hat glücklicherweise keinen Schaden genommen!
Fotos: Peter Schedel
04.06.2021
Wir haben unseren römischen Ofen jetzt am Altmühlsee installiert. Wie man sieht war er auch schon in Gebrauch. Vor einiger Zeit haben wir damit sehr schmackhaftes panis militaris gebacken! Es folgt noch der Bau einer Hütte um den Ofen herum.
Am Altmühlsee wird zur Zeit im Rahmen eines EU-Projektes ein spätantikes Römerboot gebaut. Es wurde Danuvina Alacris ("lebendige Donau") getauft.
04.06.2021
In der 13. Folge wird ein maßstabsgetreues Miniatur-Modell der F.A.N. im Strömungskanal auf seine Fahreigenschaften getestet.
29.05.2021
In diesen Tagen muss die F.A.N. einiges über sich ergehen lassen. Zunächst wurde sie von einem Pilz befallen, dem Zaunblättling. Anschließend mussten wir das ganze Boot mit Trockeneis bestrahlen und einige Holzpartien heraussägen.
Es wird noch etwas dauern, bis das Boot zum alten Glanz zurückkehrt, daher gibt es jetzt erstmal einen Kontrast.
In der 12. Folge der Doku zum Bau der F.A.N. geht es um die Riemen und Ruder. Viel Spaß beim Schauen!
28.05.2021
Die F.A.N. ist seit einiger Zeit von einem Pilz, dem Zaunblättling, befallen. Er greift primär Nadelhölzer an, also z.B. die Planken der F.A.N. Mit der Zeit nimmt er dem Holz die ganze Substanz und damit auch die Schwimmfähigkeit eines Bootes. Von Experten wurde uns die Behandlung mit Trockeneis empfohlen. Seit drei Tagen sind wir nun damit beschäftigt. Bestimmte Holzpartien sind verloren und müssen herausgelöst werden. Anschließend müssen wir das Boot noch antifugizid imprägnieren. Wir sind aber optimistisch, dass die F.A.N. noch zu retten ist.
Fotos: Miriam Sapio
23.05.2021
Episode 11 der Doku "Rudern wie die Römer" beschäftigt sich mit dem Boden und den Befestigungsnägeln.
20.05.2021
Im Rahmen eines Studierendenseminars haben wir einen römischen Ofen gebaut und konnten ihn kürzlich endlich ausprobieren. Wir haben mit unterschiedlichen Broten experimentiert und uns für das panis militaris (nach Junkelmann) entschieden. Wir haben grobes Dinkelschrot als Grundlage genommen, dieses musste erst noch weiter zerstoßen werden. Von diesen ca. 12 cm großen Brote konnte wir 15 gleichzeitig im Ofen backen. Das Resultat war hervorragend, es hat allen geschmeckt! Der Ofen eignet sich für zwei Backvorgänge, beim ersten können zwischenzeitlich Temperaturen von 220-240° erreicht werden.
17.05.2021
Die F.A.N. geht aus ihrem Winterlager in Arberg zum Altmühlsee zurück. Zuvor wurden umfangreiche Wartungsarbeiten durchgeführt. Das Boot ist trotzdem in einem schlechten Zustand, da es von einem Pilz (Zaunblättling) befallen wurde. Einige Planken werden entfernt werden müssen, außerdem werden die betroffenen Stellen mit Trockeneis bearbeitet.
Video von Margit Schedel
14.05.2021
In der 10. Folge von "Rudern wie die Römer" kann man sehen, wie die Duchten (Sitzbänke) in das Boot eingefügt werden.
08.05.2021
In der neunten Folge von Rudern wie die Römer "Der Innenausbau beginnt" steht die Anordnung der Bodenwrangen und Spanten im Zentrum.
01.05.2021
In der achten Episode geht es darum, wie Holznägel hergestellt werden und wie es mit ihnen gelingt, Bodenwrangen zu befestigen.
23.04.2021
In der siebten Episode von "Rudern wie die Römer" werden die Planken ins Zentrum gerückt: Mit welcher Technik werden sie angebracht? Wie lassen sie sich biegen?
16.04.2021
In Episode sechs von "Rudern wie die Römer" steht die offizielle Auftaktveranstaltung zum Bootsbau der F.A.N. im Fokus. Der Präsident der FAU, Prof. Dr. Joachim Hornegger spricht das Geleitwort, während der Projektleiter, Prof. Dr. Boris Dreyer ein Trankopfer vollzieht.
09.04.2021
Die fünfte Folge von "Rudern wie die Römer" beschäftigt sich mit dem Aufbau des Bootsbauplatzes und den ersten Bauphasen (Gerüst- und Mallenbau).
01.04.2021
Die vierte Folge der Videoserie "Rudern wie die Römer" beschäftigt sich mit der Rekonstruktion der Oberstimmer Funde. Diese waren das Vorbild für den Bau der F.A.N.
29.03.2021
In der dritte Folge, "Im Sägewerk" geht es darum, wie Holzstämme zu Planken gefertigt werden.
Für den Bau des spätantiken Römerbootes "Danuvina Alacris" im EU-Interreg DTP Projekt "Living Danube Limes" werden Freiwillige gesucht. Interessierte melden sich bitte unter zuv-roemerboot@fau.de
25.03.2021
Die erste Ausgabe, in deutscher Übersetzung, führt in das EU-Interreg DTP Projekt "Living Danube Limes" ein und stellt die 19 Projektpartner vor. Außerdem berichtet der Newsletter über erste Projektaktivitäten: das Kick-off-Meeting (Aug. 2020), das Fokusgruppentreffen in Deutschland (Sept. 2020), das lokale Kick-off-Event am Altmühlsee (Sept 2020), den Bootsbauworkshop (Dez. 2020) und den bisherigen Verlauf im Bau der Danuvina Alacris.
22.3.2021
Die zweite Folge der Dokumentation über den Bau der Friedericiana Alexandrina Navis beschäftigt sich mit dem Holz: Warum ist gerade Eiche so wichtig?
12.03.2021
Zum 275-jährigen Jubiläum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wurde ein römisches Patrouillenboot nachgebaut – die Fridericiana Alexandrina Navis (F.A.N.). In ungefähr 13 Wochen wird ein Buch rund um die F.A.N. erscheinen. Aus diesem Anlass möchten wir mit einer 13-teiligen Video-Serie den Bau noch einmal aufleben lassen.
11.03.2021
Derzeit bemühen wir uns darum, die Leistungsfähigkeit des Scorpios zu optimieren. In diesem Kontext wurden Spanntests durchgeführt.
Auf Bild Nr. 1 (Nummerierung: links nach rechts, oben nach unten) wurden die eingespannten Hanfseile um eine Eineinviertel-Umdrehung verdreht. Eine Kranwaage maß die Zugrakft: 111 kg. Mit anderer Anordnung, über eine Sehne und mithilfe der Kranwaage, sollte die Kraft eines Armes gemessen werden: 55,5 kg (Bild Nr. 3). Zum Einsatz kam Hanfseil (Bild Nr. 1, 2, 6, 9) und Rosshaar (Bild Nr. 5, 6, 7). Die Spanntechnik ist zwar die gleiche, doch kommen beim Hanfseil mehrere Schlaufen zum Einsatz, während das Rosshaar ein zusammenhängendes Seil bildet. Bild Nr. 11 zeigt den Scorpio frontal auf dem Boden stehend, so konnten die Torsionsbuchsen besser bespannt werden. Auch der dafür eingesetzte Stab ist auf dem Bild zu erkennen.
Fotos: Alexander Hauenstein
21.01.2021
Im Zuge des Baus des spätantiken Patrouillenbootes "Danuvina Alacris" mussten in den letzten Tagen unter erschwerten Wetterbedingungen 18 Eichen mit etwa 50 cm Durchmesser und bis zu 21 m Länge geschnitten (gegattert) und anschließend gestapelt (geschlichtet) werden. Dazu war eine mobile Spezialsäge aus Bremen im Einsatz. Insgesamt, einschließlich des Krummholzes, kommen wir damit auf 74 Kubikmeter Eiche. 1 Kubikmeter Eiche wiegt etwa 1,3 Tonnen, wenn feucht.
Bis man die Eiche aufschneidet, kann man nicht sehen, wie gut die Qualität ist. Letztlich hat aber alles gut geklappt.
Foto- und Videomaterial: Margit Schedel.
19.01.2021
Für die Mannschaft der Danuvina Alacris im EU Interreg DTP Projekt "Living Danube Limes" haben wir Tunicae fertigen lassen, so sehen sie aus!
22.12.2020
Seit dem Baubeginn 2016 fasziniert die Fridericiana Alexandrina Navis (F.A.N.) gleichermaßen Jung und Alt, Experten und Laien, Geschichtsinteressierte und Fans der experimentellen Archäologie. In diesem Imagefilm präsentiert die Professur für Alte Geschichte (Prof. Dreyer) bislang unveröffentlichtes Material.
Von den archäologischen Funden zur Rekonstruktion:
Die Herausforderungen der Rekonstruktion einer Lusoria und die „Danuvina Alacris“ im Rahmen des EU Interreg DTP Projektes „Living Danube Limes“
Was bedeutet es, ein Boot historisch zu rekonstruieren, wenn kein vollständiges antikes Wrack vorliegt? In den Beiträgen des Workshops werden die Bedingungen des Nachbaus, die Vorbilder und Funde in Mainz, vorangehende Rekonstruktionen und die Möglichkeiten, nicht erhaltene Schiffsbestandteile zu rekonstruieren, vorgestellt und diskutiert.
Im Zeitraum von 14 bis 17:15 Uhr referieren: Prof. Dr. Boris Dreyer (Erlangen), Dr. Ronald Bockius (Mainz) und Dr. Timm Weski (München).
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Einladung. Veranstaltungssprache ist Englisch, es wird eine simultane Übersetzung ins Deutsche geben.
04.11.2020
Für den Bau eines Holzbootes muss grundsätzlich viel gehobelt werden, so auch im Falle der Danuvina Alacris. Hierfür wurde ein römischer Hobel originalgetreu rekonstruiert, der auch schon reichlich im Einsatz war: beim Hobeln zahlreicher Riemen.
09.10.2020
Dieser von Holger Ratsdorf gebaute Schild dient als Vorbild für die Schilde, welche beim spätantiken Boot "Danuvina Alacris" (EU Interreg-Projekt "Living Danube Limes") eingesetzt werden. Er wurde detailgetreu nach einem antiken Fund in Ägypten erstellt.
05.10.2020
Heute ab 18 Uhr berichtet das Frankenfernsehen über die vor zwei Wochen stattgefundene Attacke auf die F.A.N. Thema dieses Beitrags ist auch der Bau des neuen Bootes, der Danuvina Alacris. Der Beitrag kann über den folgenden Link in der Mediathek eingesehen werden:
04.10.2020
Am Freitag gründeten wir eine Baueinheit (15 Personen) für das neue Boot, die Danuvina Alacris, und eine (teiberittene) Römereinheit (10 Personen) des 2. Jh.s. Zu späterer Zeit wird noch eine zur Betreuung der Danuvina Alacris hinzukommen. Auch setzten wir unsere Bauarbeiten fort, hauptsächlich wurden Riemen zugeschnitten. Das Frankenfernsehen war auch vor Ort und wird hierüber, aber auch über den Anschlag auf die F.A.N. berichten.
30.09.2020
Im Kontext des EU-Interreg Projektes "Living Danube Limes" hat der Lehrstuhl Graphische Datenverarbeitung der FAU Erlangen-Nürnberg ein 3D-Modell erstellt, welches die beiden Wracks, die als Vorbild dienen, mit der modernen Rekonstruktion verbindet. Die Daten für die Wracks © wurden vom RGZM (Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Mainz) bereitgestellt.
24.09.2020
Der lokale Kick-Off für das EU Interreg-Projekt "Living Danube Limes" war ein großer Erfolg. Trotz der Corona-Restriktionen kamen zahlreiche BesucherInnen, um sich über das neue Projekt zu informieren und ein Stück Geschichte zu erfahren. Zahlreiche Aktivitäten luden dazu ein: Die F.A.N. stand für Rudertouren bereit, ein Schmied demonstrierte römische Techniken, ein nachgebauter Scorpio ließ einblicken in das römische Militärwesen und Reenacter ließen die römische Antike Wirklichkeit werden.
23.09.2020
1.9.2020
Das lokale Kick-Off des EU Interreg-Projekts "Living Danube Limes" wird am 24.9. ab 14 Uhr in Schlungenhof (Seestrasse 17) stattfinden.
Aus dem Programmtext des Flyers:
"Nach einleitenden Worten der Projektteilnehmer*innen, Vertreter*innen der Stadt Gunzenhausen und der FAU, folgen Vorführungen von Reenactoren römischer Legionseinheiten des 2. und 4. Jh. Die Besucher*innen können den Schmieden und den römischen Bootsbauer*innen zusehen und sich auch als Freiwillige für den Bootsbau und für eine neu entstandene römische Reenactor-Einheit eintragen lassen. Die F.A.N., das erste Römerboot der FAU, wird an diesem Tag zu ihrem alten Standort am Altmühlsee zurückkehren."
Die Veranstaltung ist öffentlich, Besucher*Innen sind herzlich willkommen.
Die Veranstaltung ist nach derzeitigen Bedingungen für COVID 19 und aktuellen Hygieneregeln geplant. Es können sich kurzfristig Änderungen ergeben. In diesem Fall wird an dieser Stelle auf sie aufmerksam gemacht.
23.06.2020
Im Rahmen des neuen Bootsprojektes "Living Danube" waren wir gestern im Mainzer Museum für antike Schifffahrt zu Besuch, um das Wrack und die Replik für ein 3D-Modell aufzunehmen.
08.06.2020
Mit einem maßgeblichen Teilprojekt unterstützt die Professur für Alte Geschichte das Interregprogramm „Living Danube“. Ziel des Hauptprojekts ist es, den Donauraum als Region begreifbar zu machen und das Kulturerbe des Römischen Reiches mit Museen und gelebter Geschichte zu bewahren. Im Rahmen seines Teilprojekts „Invest“ wird Prof. Boris Dreyer ein antikes Boot bauen, das auf der Donau unterwegs sein wird, um über die römische Kultur zu informieren. Das Teilprojekt wird mit weit über 900.000 Euro für eine Laufzeit von zwei Jahren gefördert.
Als einzige deutsche Universität ist die FAU am Interregprogramm „Living Danube“ beteiligt. Interreg ist ein Programm der europäischen Regionalpolitik und fördert Projekte zur regionalen Entwicklung, die über Staatsgrenzen hinausgehen, hier: die Donauregion. Die insgesamt über 30 Projektpartner sind wissenschaftliche Institutionen der Anrainerländer der Donau bis zum Schwarzen Meer, die wichtige Aufgaben im Sinne des gemeinsamen Gesamtziels übernehmen. Die Fördersumme für deren Umsetzung beträgt rund 3,2 Millionen Euro.
„Living Danube“ baut auf vorherige Projekte auf und arbeitet daran, den Grundstein für eine europäische Donaulimes-Region mit einer eigenen kulturellen Identität zu legen. Der Fluss – sowie über die Altmühl vorgeschaltet auch Mittelfranken – verbindet mehrere europäische Länder, die dadurch über ihre Grenzen hinweg eine gemeinsame Geschichte haben. Als Kernelement des Römischen Reiches führt die Donau entlang der einstigen römischen Militärgrenze mit seinen Grenzwällen und Kastellen, auch am mittelfränkischen rätischen Limes mit dem nördlichsten Punkt Gunzenhausen. Genau diese Kulturstätten sollen in Kombination mit einem Angebot aus kulturellen und pädagogischen Aktivitäten besser genutzt werden, um Geschichte erlebbar zu machen.
Das Teilprojekt „Invest“ widmet sich daher der Wissensvermittlung per Römerboot. Prof. Dr. Boris Dreyer, Professor für Alte Geschichte, hat mit seinem Team und Unterstützung weiterer Disziplinen bereits Erfahrung im Bau eines solchen Bootes, das als der authentischste Nachbau eines Patrouillenboots der frühen Kaiserzeit gilt. Mit seiner Expertise und der vorhandenen Logistik bringt er alle Voraussetzungen mit, um ein spätantikes Patrouillenboot des Typs „Lusoria“ mit historischer Bauweise nachzubilden.
Mit Unterstützung der FAU, des Bezirksmittelfranken und nicht zuletzt der Stadt Gunzenhausen und des Zweckverbands Altmühlsee werden die logistischen Begebenheiten am Altmühlsee bei Gunzenhausen ausgebaut. Da gerade in Franken das Interesse an der römischen Vergangenheit groß ist, konnten u.a. der Bezirk Mittelfranken sowie die Sparkasse Gunzenhausen als Sponsoren gewonnen werden, um den Bau einer Bootshalle in der Nähe von Gunzenhausen zu finanzieren. Sobald das Boot fertiggestellt ist, wird es während der Projektzeit von 30 Monaten sowie darüber hinaus weitere sieben Jahre als Beispiel für gelebte Geschichte entlang der Donau unterwegs sein, um an weiteren Projektstandorten die damalige Arbeitswelt sowie die römische Bauingenieurskunst und das Militärwesen der Öffentlichkeit näherzubringen. Bis dahin wird regelmäßig an diesem Ort, auf den Homepages der Professur für Alte Geschichte und über die sozialen Medien über den Baufortschritt berichtet.
Kristine Bischof (Dekanat Phil. Fak. der Friedrich-Alexander-Universität Erl.-Nbg.)
24.05.2020
Das Brüsseler Interreg Programm hat mit Beschluss vom 21.5. den Antrag „Living Danube”, an dem die Professur für Alte Geschichte maßgeblich beteiligt ist, angenommen. Lt. Antrag umfasst die Fördersumme 3,2 Mio Euro. Nähere Informationen erfolgen bald.
23.05.2020
Auf Facebook und Instagram wird laufend über die aktuellen Bootsarbeiten informiert und auf Ereignisse des letzten Jahres zurückgeblendet (jeden Donnerstag). Außerdem findiet jeden Samstag ein Boots-Quiz statt.
Instagram: #roemerbootfau
05.03.2020
In der aktuellen Ausgabe von Spektrum Geschichte wird die Varus-Schlacht thematisiert. Dabei kommt als Experte auch Prof. Dreyer zu Wort. Der Beitrag kann nachfolgend eingesehen werden.
05.03.2020
Im Rahmen der Kleine-Fächer-Initiative der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) wird die Professur für Alte geschichte (Prof. Dreyer) mit den beiden Projekten "Römerboot" und "Schülerkontaktstudium" gefördert.
Hierzu ist auf der Webseite der HRK ein neuer Artikel erschienen:
14.02.2020
vom 1.4. bis 1.5. am Altmühlsee
am 1.5. am Rothsee (Fitnesstag)
vom 2.5. bis 30.5. Altmühlsee
vom 30.5. bis 11.6. auf dem Main / Mainlimes
von 11.6. bis August Dechsendorfer Weiher
14.01.2020
In der Doku-Serie „Ellan Mastika“ (Ellas Reisen) des Finnischen Fernsehens (Via Claudia, Limes) wird auch die F.A.N. thematisiert. Erschienen und online abrufbar sind die ersten sieben Folgen. Wöchentlich wird eine neue Folge hinzukommen. Parallel zum ersten finnischen Programm wird die Sendung auch in Schweden, Norwegen und Dänemark ausgestrahlt.
Im Bild ist die F.A.N. in folgenden Zeiträumen:
- Folge 1-7: immer kurz ab Min. 0:13
- Folge 3: ca. in der 26. Minute
- Folge 7: Minute 27:30
- Folge 5: 6:50 bis 11:37
Unter folgendem Link kann die fünfte Folge angesehen werden, nach herunterscrollen auf der verlinkten Seite sind auch die restlichen Folgen anschaubar:
https://areena.yle.fi/1-4469156
20.12.2019
Liebe F.A.N.s,
das Jahr neigt sich dem Ende, Grund genug für uns, ein kleines Fazit zu ziehen. Wir haben dazu ein Video erstellt, das einige (nicht alle) Aktivitäten der Professur für Alte Geschichte in den Blick nimmt. Darin ist auch bisher unveröffentlichtes Material enthalten.
Wir wünschen Ihnen frohe und erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Bis 2020!
https://www.facebook.com/roemerbootFAN/
http://www.kontaktstudium.phil.fau.de/
https://meinstudium.fau.de/studium/schuelerkontaktstudium-sks/
Außerdem war das Institut Alte Geschichte Erlangen noch an anderen Projekten beteiligt, u.a. an epigraphischen Ausgrabungen in der Türkei und an dem Projekt "Schülerkontaktstudium", bei dem Gymnasiasten der Oberstufe Grundwissen und -fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten vermittelt werden. Mit über 40 beteiligten W-Seminaren erzielte das Projekt dieses Jahr erneut einen Teilnehmerrekord.
Türkei, Metropolis
Besichtigung der Agora in Smyrna.
Ausgrabungen in Nikaia
Besuch von Troia
Unterwegs zwischen den Stätten...
Schülerkontaktstudium Prämierung der drei besten Arbeiten und Blick in den Hörsaal
23.11.2019
Es wurde folgendes gemacht: Schiff außen gesäubert, das Boot auf die Pallung gehoben, das Rahsegel zum Trocknen aufgehängt, der Mast aus dem Boot gehoben, das Boot ausgeräumt, einschl. Greding. Es wurden die Riemen und die Steuerruder lackiert und die Lackierung der Bodenteile begonnen.
04.11.2019
Die Jahresberichte des vereins können nachfolgend eingesehen werden:
09.10.2019 (letztes Update: 04.11.2019)
Am ersten Oktober-Wochenende veranstaltete die Limesfachberatung (Bezirk Mittelfranken) eine gut besuchte Tagung zur römischen Schifffahrt, an der auch lokale Politiker teilnahmen. Prof. Dreyer hielt einen Vortrag über das F.A.N.-Projekt ("Das Römerboot Fridericiana Alexandrina Navis (F.A.N.). Ein wissenschaftliches Projekt: Bau, Tests und Fahrten"). Im Anschluss lud die F.A.N. die Tagungsteilnehmer dazu ein, auf dem Altmühlsee antike Rudertechniken zu erproben – unter widrigen Wetterverhältnissen und in Konkurrenz zu alternativen Fortbewegungsmitteln (siehe Bildergalerie).
Medienberichte:
Bericht des Verbandes „Die Limes-Cicerones“, kuratiert vom Archäologischen Landesmuseum und der Deutschen Limeskommission:
21.10.2019
Auch wir waren bei der Langen Nacht der Wissenschaften vertreten – mit dem Boot selbst, einer Virtuellen Realität und Infoständen.
Für uns begann die Lange Nacht von Samstag auf Sonntag allerdings schon frühmorgens. Hier traf man sich für die Fahrt zum Altmühlsee. Denn von dort musste die F.A.N. erst geholt werden und dorthin, genauer gesagt ins Winterquartier in Arberg, wurde es am Sonntag auch wieder zurückgebracht. Es folgte die Teilnahme am Kinderprogramm und anschließend die Lange Nacht selbst. Unser tatkräftiger Einsatz hat sich aber gelohnt: der Andrang war permanent sehr groß.
Man konnte sich an unseren zwei Ständen nicht nur bei den zahlreichen Helfern über das Projekt informieren, sondern es auch am eigenen Leib erfahren: Vom Trockenrudern über das Anprobieren einer Legionärsausrüstung bis hin zur virtuellen Begehung des Römerbootes (Nachbau und Wrack) und vieles mehr war für jeden etwas dabei.
Allgemeine Berichterstattung über die Lange Nacht der Wissenschaften (mit F.A.N.):
18.10.2019
In „Ancient Warfare“, einer Zeitschrift für antike Militärgeschichte, ist ein aktueller Beitrag von Prof. Dreyer zu unserem Römerboot-Projekt erschienen.
Updates 09.10.2019 & 15.10.2019:
Medienberichte:
https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Rudern-wie-vor-2000-Jahren;art599,4345662
https://hallertau.de/fotostrecke/moderne-trifft-auf-roemische-militaertechnik/
20.09.2019
Am gestrigen Tag traf das Team der F.A.N. mit der Wehrtechnischen Dienststelle für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät der Bundeswehr (WTD 61, Ingolstadt/Manching) zu einer Teambuilding-Aktion in Manching zusammen. In diesem Rahmen traten auch zwei Mixed-Teams auf verschiedenen Distanzen gegeneinander an.
Die Aktion zeigte gute Resonanz; höhere Offiziere der Bundeswehr und lokale Politiker waren anwesend. Ein Medienspiegel folgt.
16.09.2019
Aus der Kooperation mit der Digitalen Graphik der FAU (Lehrstuhl Stamminger, Mitarbeiter Frank Bauer und Darius Rückert) entstanden 3 D-Modelle des Wracks II des Kelten-Römer Museums Manching und der Rekonstruktion F.A.N., die übereinandergelegt nicht nur belegen, wie originalgetreu der Nachbau ist, sondern es auch den Strömungswissenschaftlern der FAU (Lehrstuhl Delgado, Mitarbeiter Bernhard Gatternig) ermöglichen, an Simulationsmodellen das Leistungsvermögen dieses Schiffstyps zu ermitteln oder die Ergänzung nicht erhaltener Schiffspartien (Takelage, Riemen, Ruder, Segel) optimal zu konfektionieren.
12.09.2019
Am gestrigen Tag ruderte am Altmühlsee eine Mannschaft aus Lateinlehrern die Fridericiana Alexandrina. Hier einige Fotos:
05.09.2019
Im Rahmen der 27. Fachtagung für Strömungswissenschaften veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft für Laser-Anemometrie GALA e.V in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl
für Strömungsmechanik (Prof. Dr.-Ing. A. Delgado) nutzten rund 70 Strömungswissenschaftler die Gelegenheit, die F.A.N. aus nächster Nähe zu sehen – und erprobten ihre
Ruderfähigkeiten.
Prof. Dreyer (Professur für Alte Geschichte), Prof. Delgado (Lehrstuhl für Strömungsmechanik) und Dr. Gatternig (ebd.) erläuterten die Eigenschaften des römischen
Patrouillenbootes.
25.08.2019
Für das 880-jährige Jubiläum der Gemeinde Sand am Main hat der Keltenverein "Brennos Freunde" die F.A.N. zur Veranstaltung "Geschichte der Seefahrt vom Main bis zum Meer" eingeladen. Zuvor hatte sich der Keltenverein schon einen Namen in der Organisation von historischen Märkten gemacht.
Die F.A.N. präsentierte sich zwei Tage lang (24.-25.8.) zahlreichen Zuschauern. Prof. Dreyer hielt einen Vortrag.
20.08.2019 (Update 21.08.2019)
Bei den gemeinsamen wissenschaftlichen Tests der Lusoria Regensburg und der Fridericiana Alexandrina (Universität Erlangen-Nürnberg) am 26. und 27.7.19 gab es auch eine freundschaftliche Regatta. FAU TV (Jörn Rüggeberg, Santtu Weniger) war dabei.
15.08.2019
Im Rahmen der Kleinen Fächer Wochen erfährt das Projekt Römerboot eine einmalige Förderung durch die HRK / das Bundesministerium für Bildung und Forschung. In diese Förderung sind folgende Veranstaltungen eingeschlossen:
04.09.2019: Strömungswissenschaftler am Dechsi
04.09.2019: Lehrer auf dem Römerboot am Altmühlsee
04.09.2019: mit der Bundeswehr und Kelten-Römer Museum und Markt Manching in Manching
Das Kinderprogramm an der Langen Nacht der Wissenschaften (14-17 Uhr)
Ort: Bismarckstraße 1/Parkplatz B Hindenburgstraße
Aktionen:
1)Infostand: Wie wurde das Römerboot gebaut und getestet?
2) Das Römerboot (F.A.N.) virtuell begehen
3) Das Römerboot (F.A.N.) hautnah erleben - Geschichte zum Anfassen
Das Programm der Langen Nacht der Wissenschaften (18-1 Uhr)
Ort: Bismarckstraße 1/Parkplatz B Hindenburgstraße
1) Wie wurde das Römerboot gebaut und getestet?
2) Das Römerboot (F.A.N.) virtuell begehen
3) Das Römerboot (F.A.N.) hautnah erleben - Geschichte zum Anfassen
08.08.2019
Gestern war der Erlanger Verein "Querbeet" zu Gast auf unserem Römerboot. Schauplatz: Dechsendorfer Weiher.
31.07.2019
v.l.n.r.: FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger, Prof. Dr. Boris Dreyer, Professur für Alte Geschichte, und Tobias Ballbach von der Beck-Bäckerei (Bild: FAU/Rebecca Kleine Möllhoff)
Ausführlicher Bericht unter: https://www.fau.de/2019/07/news/panorama/5-000-euro-fuers-roemerboot/
30.07.2019 (Update: 01.08.2019)
Das vergangene Wochenende hat das F.A.N.-Team um Prof. Dreyer in Regensburg verbracht. Dort wurden gemeinsam mit der Lusoria Regina bei der Naab-Donau-Mündung strömungs- und sportwissenschaftliche Tests durchgeführt.
Pressespiegel:
TV:
ab 15.53:
Radio:
https://www.charivari.com/regional/nachrichten/detail/roemerschiffe-auf-donau-bei-regensburg.html
Bayern plus – Elf bis drei 29.07.2019, 11:05-15:00 Uhr; nicht mehr verfügbar
Print:
https://www.nordbayern.de/region/erlangen/romerboot-der-fau-auf-naab-und-donau-im-test-1.9153313
Donau-Post, Ausgabe vom 30.07.2019
Erlanger Nachrichten vom 27.07.2019 (siehe unten)
FAU:
https://www.facebook.com/roemerbootFAN/
https://www.instagram.com/uni_fau/?hl=de
Fotos: Felix Müller
Fotos: Alexander Hilverda
30.06.2019
28.06.2019
Produktion: Jorge Leon Gonzalez (RRZE FAU Erlangen-Nürnberg)
26.06.2019
Am Samstag ist es soweit: Das Schlossgartenfest geht in die 65. Runde, und die F.A.N. ist mit dabei!
Zuvor galt es noch, eine Lichtung zu finden, die groß genug für uns ist. Das ist bereits geglückt (siehe Foto, momentan noch mit Sonnenschutz).
Am Samstag stehen wir dann für Fragen rund um das Boot bereit. Eine Rampe ermöglicht die Begehung der F.A.N. – auch in Abendgarderobe. Spezielle Lichteffekte simulieren die Situation im Wasser.
23.05.2019
Während unserer heutigen Übungen am Altmühlsee hat uns das Finnische Fernsehen begleitet.
11.05.2019
10.05.2019
Am Sonntag nimmt die F.A.N. am Fitnesstag auf dem Rothsee teil. Der Hipoltsteiner Kurier und die Nürnberger Nachrichten haben dazu einen Vorbericht veröffentlich, sie sind online abrufbar:
06.05.2019
Die F.A.N. kann 2019 für Aktionen gemietet werden. Die nachfolgenden Flyer informieren.
25.04.2019
Am 12. Mai wird das Tourismusbüro Roth zusammen mit der Professur für Alte Geschichte einen Fitnesstag in der F.A.N. veranstalten (Rothsee)
Weitere Informationen im beigefügten Zeitungsartikel.
Am 9.5. hält Professor Dreyer außerdem im "Offenen Haus Roth" (OHA) um 18:30 Uhr einen Vortrag zu Bau, Tests und Fahrten der F.A.N.
18.03.2019
Für den TÜV wurden am Samstag (16.3.) über 30 FANS aus Erlangen, Arberg und vom Altmühlsee aktiviert. Das Wetter war uns nicht günstig: Der Regen ergoss sich in Strömen und war zuweilen mit kräftigen Böen durchsetzt.
Um Punkt 7.00 Uhr ging es von Erlangen los. Ein Teil fuhr nach Arberg und das Boot wurde 13 km auf dem Trailer zum Segelzentrum bei Schlungenhof am Altmühlsee transportiert.
Dort wurde das Boot durch den TÜV ab 9 Uhr erst an Land untersucht und danach in das Wasser geslippt.
Als max. Belastung durch Personen (maximale Krängung) wurde ermittelt, dass 22 erwachsene Personen (2 Erwachsene = 3 Kinder) sich zeitgleich auf dem Boot befinden dürfen.
Anschließend wurde das Boot auf den Trailer und an Land gezogen. Zurück in Arberg wurde mithilfe der Landwirte (Fam. Gruber) das Boot wieder auf die Pallung gehieft.
Jetzt sind wir für die Saison bereit: die Besucher können kommen!
15.03.2019
Morgen wird die F.A.N. am Altmühlsee vom TÜV geprüft und wir können sagen: wir sind bereit! Zuvor war aber noch einiges zu tun...
11.02.2019
06.02.2019
Die FAN wird ab Min. 28 thematisiert:
04.02.2019
Heute machten wir einen "Betriebsausflug" zum Fliegerhorst Manching - auf Einladung eines in der Fridericiana Alexandrina mitgeruderten Flugoffiziers.
So traf moderne Technik von vor 2000 Jahren auf die Technik des 20. und 21. Jahrhunderts.
04.02.2019
Am Wochenende wurden die Algen weiter bearbeitet und altes Werg aus den Fugen herausgeholt.
01.02.2019
Gestern haben wir nicht nur die Bemalung am Oberschiff weitergeführt, sondern auch den Kampf gegen die Algen unterhalb der Wasserlinie eröffnet.
27.01.2019
Am Samstag wurde am Unterschiff geschliffen und die Schlagriemen markiert.
25.01.2019 (Update 27.01.2019)
Die FAN ist zweifach aufgebockt, jetzt können die Unterschiffarbeiten beginnen!
22.01.2019
In der aktuellen Ausgabe von "Ancient Warfare" wurde ein Beitrag von Prof. Dreyer zum FAN-Projekt publiziert. Er kann nachfolgend heruntergeladen werden.
21.01.2019
Boot teilweise aufgebockt.
Boot Bemalung Fortsetzung, Dichtung Ausbesserung und Ergänzung
Boot Eisenschuh für Kiel.
14.01.2019
Das F.A.N. Team arbeitet seit dem 1.11. eifrig am Boot, um es für den Sommer fit zu machen:
Taue werden ausgewechselt,
Schäden repariert,
Riemen, Mast, Spriet, Steuer, Deck und Innenraum des Bootes werden lackiert.
Mit der neuen Rezeptur nach den Vorgaben von Plinius wird die antike (enkaustische) Bemalung erneuert.
23.12.2018 (Update: 29.12.2018)
11.12.2018
Bilder von den letzten Tests im Oktober auf dem Altmühlsee:
- Schnelligkeitstests unter Riemen,
- Manöver unter Riemen
- alles jeweils mit kurzem und langen Steuerrudern
- alles jeweils mit einem Satz langer Riemen (4,4 und 4,7 m) und kurze Riemen (4,1 m).
- Segeltests zur Erstellung eines Polardiagramms mit Rahsegel und Sprietsegel, jeweils mit kurzem und langem Steuerruder,
bevor die F.A.N. dann winterfest gemacht und an Land geschleppt wurde.
Fotos: FAU/Boris Dreyer
09.12.2018
Info-Flyer
09.12.2018
Info-Flyer
24.11.2018
Am vergangenen Samstag hat auf der Bogenschützanlage Langensendelbach ein Team unter der Leitung von Prof. Dreyer die zweite Testreihe mit einem römischen Torsionsgeschütz durchgeführt. Das als Feldartillerie konzipierte Geschütz wurde zuvor nach antiken Maßgaben (Vitruvs de architectura) und in Spanien gefundenen archäologischen Überresten orignalgetreu rekonstruiert.
In der zweiten Testreihe wurden systematisch die zu erreichenden Reichweiten in Abhängigkeit von Winkel, Buchsen-Spannung und Bolzentyp ermittelt. Außerdem noch - wieder in Abhängigkeit verschiedener Bolzentypen und Buchsen-Spannungen - Präzision, Durchschlagskraft und Nachladegeschwindigkeit.
Die Testergebnisse werden derzeit ausgewertet.
01.11.2018
Am 19.10. und 26.10. wurden unter der Leitung von Prof. Boris Dreyer ganztägig Tests mit den Messapparaturen der Fluidmechaniker der FAU vorgenommen.
Diese Tests umfassten:
- Schnelligkeitstests unter Riemen
- Manöver unter Riemen
- alles jeweils mit kurzem und langen Steuerrudern
- alles jeweils mit einem Satz langer Riemen (4,4 und 4,7 m) und kurzer Riemen (4,1 m). Erstmalig mit antikem Riemensystem.
- Segeltests zur Erstellung eines Polardiagramms, a ) mit Rahsegel, b) mit Sprietsegel, jeweils mit kurzem und langem Steuerruder.
Derzeit finden die Auswertungen statt.
Im Rahmen eines interdisziplinär angelegten Blockseminars haben auch Studierende der Geschichts- und Ingenieurswissenschaften an den Tests teilgenommen.
Das Seminar umfasst neben einem einführenden Theorieteil, die beiden Praxistage am 19. und 26.10. und einen demnächst stattfindenden Technikteil, in dem die Messtechniken erklärt und analysiert werden. Jede(r) Studierende hat fachspezifisch in unterschiedlichem Umfang Auswertungen und Einordnungen der Tests vorzunehmen.
Am 30.10. war außerdem die "Einwinterung" des Bootes:
14.30 vom Zweckverband mithilfe von Andreas Talar herausgeholt,
ab 15 Uhr mit Riemen Segeln etc. beladen.
Ab 16.30 von Schlungenhof, Segelzentrum am Altmühlsee, nach Arberg transportiert und eingefahren.
18.00 fertig. Rückfahrt.
Wichtige Information für HelferInnen:
Am 3.11. wird in der Winterhalle in Arberg am Boot gearbeitet (ab 9 Uhr).
22.10.2018
Am 17.11. werden ab 10 Uhr unter der Leitung von Prof. Dreyer erneut Tests mit einem nachgebauten römischen Scorpio stattfinden. Die Tests sind öffentlich. Ort: Schützenverein Bavaria Langensendelbach 1921 e.V., Baiersdorfer Straße 1, 91094 Langensendelbach.
14.10.2018
04.10.2018
Auch im Wintersemester 2018/19 bietet Prof. Dr. Boris Dreyer ein Praxisseminar mit der F.A.N. an.
Das Seminar findet an drei Terminen im Oktober statt:
Wahlweise: 15.10. (14.15-15.45 Uhr) oder 17.10. (12.15-13.45 Uhr)
und ganztätig am Altmühlsee am 19. und 26.10. (Transportfahrzeuge stehen bereit).
Die Anmeldung erfolgt über StudOn.
Weitere Informationen im Univis.
27.09.2018
13.09.2018
03.09.2018
03.09.2018
19.08.2018
Manchmal war der Weg etwas komplizierter...
14.08.2018 (Update 19.08.)
Rumänische Printmedien:
Tulcea noastră ziar independent
Soziale Medien:
Picnic la Cetate "Noviodunum"
Picnic la Cetate "Noviodunum" Ankündigung
Video zur Veranstaltung, 12.8.
Mit der F.A.N. durch Rumänien
14.08.2018
14.08.2018
Quelle Mostropolis
Quelle NÖN.at
06.08.2018 (Update 19.8.)
"Die Römer kommen", anlässlich der Ankunft der F.A.N. in Ardagger hat hannespressl.blog einen ausführlichen - multimedialen - Bericht verfasst. Am 7.8. folgte noch ein weiterer von hannespressl.blog.
05.08.2018
01.08.2018
01.08.2018
26.07.2018 (Update: 05.08.2018)
Radio- und TV-Berichte
Radiobeitrag des Kulturkanals Ingolstadt
Printmedien
Bericht in der Volkszeitung Roth-Hipoltstein vom 27.07. (Pressenetz Nordbayern)
26.07.2018
25.07.2018
Erste Stationen sind Manching, Ingolstadt und Eining. Das Ende der Tournee markiert die Donaumündung ins Schwarze Meer im rumänischen Tulcea Mitte August.
11.07.2018
Der Bayerische Rundfunk hat die Tests der vergangenen Woche am Donnerstag begleitet und einen Video-Beitrag veröffentlicht: Link zur BR-Mediathek.
03. 05. 2018
26.06.2017
18.05.2017
Am 16. Mai wurde über das Bootsbauprojekt im Westfalenblatt Höxter berichtet. Zum download die PDF der FAU Pressestelle
10.05.2017
Es freut mich nun auch einen Teil zur Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt beitragen zu dürfen. Zunächst stelle ich mich kurz vor: Ich bin 19 Jahre alt und studiere im zweiten Semester Politikwissenschaft und Geschichte. Im Anhang befinden sich zwei Bilder, auf einem bin ich zu sehen, während ich einen Teil des Kiels gehobelt habe, das andere zeigt das Boot (Stand: letzte Woche Mittwoch). Beide Bilder sind von mir aufgenommen worden.
Ich denke, es ergibt Sinn am Anfang zu beginnen. Ich wurde durch einen Freund auf das Projekt aufmerksam gemacht und bin zu einer Infoveranstaltung im letzten Semester gegangen. Da ich die Idee sehr interessant fand und mein Stundenplan es zugelassen hat, bin ich dann auch direkt zum Helfen zum Bauplatz gekommen. Seitdem bin ich regelmäßig vor Ort und helfe mit.
Besonders interessant finde die Ausgefallenheit des Projekts. Jährlich wird in der Zeitung über die Rennwägen der Technischen Fakultät berichtet, aber noch nie habe ich etwas über den Nachbau eines antiken Bootes gelesen. Es ist also etwas Besonderes für mich an einem so seltenen Projekt mithelfen zu können. Meine Begeisterung für das Boot beschränkt sich aber nicht nur auf die „Idee“. Auch das praktische Arbeiten ist für mich als Stadtkind ohne großen „schreinerischen“ Hintergrund etwas Neues und Spannendes. Es macht Spaß, ich lerne etwas Praktisches fürs Leben und es ist eine angenehme Abwechslung zum Unialltag, der bekanntlich vornehmlich den Kopf beansprucht.
Es gibt parallel zum Bau eine Vortragsreihe. In dieser stellen verschiedene Wissenschaftler ihre Ergebnisse zu Themen wie dem Aufbau des Bootes oder der Bemalung antiker Schiffe vor. Da sich aber die Termine mit meinen Schichten in der „Werft“ überschneiden, hatte ich bisher nicht die Möglichkeit einen der Vorträge zu besuchen.
Auf der Baustelle übernehme ich, wie die anderen Helfer auch, die Aufgaben, die gerade anliegen. Diese Aufgaben drehen sich in erster Linie um das Bearbeiten von Holz (tragen, sägen, hobeln, bohren, schrauben usw.), aber auch der Aufbau des Bau-Zelts war ein größerer Block am Anfang der Bauzeit. Um etwas präziser zu werden: Ich habe beim Bau verschiedenster Hilfsgüter, wie Arbeitstische, einem Carport oder einem Gestell für Big-Bag-Müllsäcke, mitgeholfen. Am Boot selbst kommt der größte Arbeitsaufwand erst noch. Wenn wir beginnen die Planken zu sägen, hobeln, biegen und anschließend an das Boot zu nageln, werden ich den größten Teil meiner Arbeitszeit am eigentlichen Boot verbringen. Um ein Missverständnis zu vermeiden, möchte ich darauf hinweisen, dass der Bau ohne die langen Vorbereitungsarbeiten nicht möglich wäre.
Am Bootsbau beteilige ich mich rein ehrenamtlich. Es gibt zwar Möglichkeiten, den Bau direkt in Form von Seminaren und Übungen mit dem Studium zu verbinden, aber auf diese verzichte ich vorerst, da ich in erster Linie an dem praktischen Erlebnis Spaß habe und die Angebote an Seminaren sich momentan nicht mit meinem Studienverlaufsplan decken.
10.04.2017
Im Donaukurier vom 24. März 2017 wurde ein längerer Artikel über die dreidimensionale Dokumentation der Römerschiffe von Oberstimm abgedruckt. Den Artikel können Sie hier nachlesen.
06.02.2017
Die multimediale studentische Initiative funklust der Friedrich-Alexander-Universität hat einen dreiminütigen Audio-Beitrag zum Schiffsbau-Projekt auf
ihrer Internetseite geschaltet. Sie können den Beitrag hier anhören.
24./25.01.2017
Logistische Meisterleistung: Die im Dezember gefällten Hölzer wurden nun zum Bauplatz transportiert. Das Gelände des Instituts für Sportwissenschaften der
Universität Erlangen hat nur eine schmale Einfahrt, durch die LkW-Fahrer die Hölzer sicher abgeliefert hat. Dort werden die für den Bau des Römerbootes benötigten Hölzer nun überwintert und die
Werkstätten bis April eingerichtet. Den richtigen Lagerplatz haben die Techniker der Sportwissenschaften um Herrn Ruhland bereits eingerichtet.
Für den Bau des Römerbootes wird Platz benötigt. Dank dem Institut für Sportwissenschaft (Prof. Dr. Guido Köstermeyer) der Universität Erlangen ist dieser nun gefunden: In der Hartmannstraße 120 kann ab April der Baubeginn des Römerbootes starten.
18.01.2017
An der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg stellte der Projektleiter Prof. Dr. Boris Dreyer nochmals den geplanten Bootsbau vor. Projektrealisierung, Baubeginn und Organisation der Helfer waren ebenfalls ein zentrales Anliegen der Veranstaltung. Schüler, Studenten und Interessierte konnten ihre Fragen stellen und sich anschließend als Teilnehmer anmelden.
17.01.2017
Wie bauten die Römer ein Boot? Woher wissen wir das? Was muss man bei einem Bootsbau beachten?
Diesen und vielen weiteren Fragen stellte sich der Experte Dr. Ronald Bockius (RGZM Mainz) in seinem Vortrag "Die Bootswracks von Oberstimm - ungewöhnliche Zeugen römerzeitlicher Binnenschifffahrt". Diese Fragestellungen und vor allem die Bootswracks von Oberstimm sind für den geplanten Bau des Römerbootes von großer Bedeutung. Schiffsbau, Rudertechniken und Holzverarbeitung gehen dabei Hand in Hand, das eine beeinflusst auch das andere. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Oberstimm sollen an der FAN, welche ein Nachbau der Oberstimmer Boote wird, auch in der Praxis getestet werden.
22.12.2016
Planken, Riemen, Duchten - Hölzer werden auf verschiedenste Arten für den Bootsbau gebraucht. In Zusammenarbeit mit dem Sachverständigen Klaus Roder (IHK München) erfolgte am Donnerstag den 22.12.16 der Zuschnitt der Hölzer für das geplante Römerboot im Sägewerk Hoffmann GmbH bei Cadolzburg. Die zuvor vom Bootsbauer ausgesuchten Hölzer werden unter Aufsicht vom Sägewerksleiter Walter Dietrich und Professor Boris Dreyer zugeschnitten und im Anschluss daran wurde das Holz - je nach Art für eine bestimmte Zeit in die Trockenanlage gebracht.
15.12.2016
Für den geplanten Bau eines römischen Patrouillenbootes anlässlich des 275-jährigen Jubiläums der Friedrich-Alexander Universität Erlangen - Nürnberg 2018 wird eine Menge Holz benötigt. Die Forschergruppe um Professor Dr. Boris Dreyer möchte auf Basis eines gefundenen Schiffswracks aus Oberstimm bei Manching ein römisches Patrouillenboot in Originalgröße nachbauen. Das Boot soll 16m lang und 2,7m breit werden, dafür werden 14 Baumstämme aus Eiche, Fichte und Tanne benötigt.
In Zusammenarbeit der FAU und dem Bayerischen Staatsforst fand am Donnerstag den 15.12.16 ein Treffen zum ersten Holzschlag im Nürnberger Staatsforst statt. Vor Ort waren Herr Schießl und Herr Dr. Pröbstle vom Staatlichen Forstamt Erlangen, sowie Herr Blank vom Forstbetrieb Nürnberg mit seinen Forstarbeitern. Das Interesse war groß – nicht nur von Seiten der Universität, wie dem Altkanzler Schöck, Frau Schnetz, von der FAU Forschungsförderung sowie Frau Mangelkramer und Frau Ohrmann von der Marketingabteilung und dem Lehrstuhl für Fertigungstechnologie, sondern auch die Presse war zahlreich erschienen.