22.12.2020
Seit dem Baubeginn 2016 fasziniert die Fridericiana Alexandrina Navis (F.A.N.) gleichermaßen Jung und Alt, Experten und Laien, Geschichtsinteressierte und Fans der experimentellen Archäologie. In diesem Imagefilm präsentiert die Professur für Alte Geschichte (Prof. Dreyer) bislang unveröffentlichtes Material.
Von den archäologischen Funden zur Rekonstruktion:
Die Herausforderungen der Rekonstruktion einer Lusoria und die „Danuvina Alacris“ im Rahmen des EU Interreg DTP Projektes „Living Danube Limes“
Was bedeutet es, ein Boot historisch zu rekonstruieren, wenn kein vollständiges antikes Wrack vorliegt? In den Beiträgen des Workshops werden die Bedingungen des Nachbaus, die Vorbilder und Funde in Mainz, vorangehende Rekonstruktionen und die Möglichkeiten, nicht erhaltene Schiffsbestandteile zu rekonstruieren, vorgestellt und diskutiert.
Im Zeitraum von 14 bis 17:15 Uhr referieren: Prof. Dr. Boris Dreyer (Erlangen), Dr. Ronald Bockius (Mainz) und Dr. Timm Weski (München).
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Einladung. Veranstaltungssprache ist Englisch, es wird eine simultane Übersetzung ins Deutsche geben.
04.11.2020
Für den Bau eines Holzbootes muss grundsätzlich viel gehobelt werden, so auch im Falle der Danuvina Alacris. Hierfür wurde ein römischer Hobel originalgetreu rekonstruiert, der auch schon reichlich im Einsatz war: beim Hobeln zahlreicher Riemen.
09.10.2020
Dieser von Holger Ratsdorf gebaute Schild dient als Vorbild für die Schilde, welche beim spätantiken Boot "Danuvina Alacris" (EU Interreg-Projekt "Living Danube Limes") eingesetzt werden. Er wurde detailgetreu nach einem antiken Fund in Ägypten erstellt.
05.10.2020
Heute ab 18 Uhr berichtet das Frankenfernsehen über die vor zwei Wochen stattgefundene Attacke auf die F.A.N. Thema dieses Beitrags ist auch der Bau des neuen Bootes, der Danuvina Alacris. Der Beitrag kann über den folgenden Link in der Mediathek eingesehen werden:
04.10.2020
Am Freitag gründeten wir eine Baueinheit (15 Personen) für das neue Boot, die Danuvina Alacris, und eine (teiberittene) Römereinheit (10 Personen) des 2. Jh.s. Zu späterer Zeit wird noch eine zur Betreuung der Danuvina Alacris hinzukommen. Auch setzten wir unsere Bauarbeiten fort, hauptsächlich wurden Riemen zugeschnitten. Das Frankenfernsehen war auch vor Ort und wird hierüber, aber auch über den Anschlag auf die F.A.N. berichten.
30.09.2020
Im Kontext des EU-Interreg Projektes "Living Danube Limes" hat der Lehrstuhl Graphische Datenverarbeitung der FAU Erlangen-Nürnberg ein 3D-Modell erstellt, welches die beiden Wracks, die als Vorbild dienen, mit der modernen Rekonstruktion verbindet. Die Daten für die Wracks © wurden vom RGZM (Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Mainz) bereitgestellt.
24.09.2020
Der lokale Kick-Off für das EU Interreg-Projekt "Living Danube Limes" war ein großer Erfolg. Trotz der Corona-Restriktionen kamen zahlreiche BesucherInnen, um sich über das neue Projekt zu informieren und ein Stück Geschichte zu erfahren. Zahlreiche Aktivitäten luden dazu ein: Die F.A.N. stand für Rudertouren bereit, ein Schmied demonstrierte römische Techniken, ein nachgebauter Scorpio ließ einblicken in das römische Militärwesen und Reenacter ließen die römische Antike Wirklichkeit werden.
23.09.2020
1.9.2020
Das lokale Kick-Off des EU Interreg-Projekts "Living Danube Limes" wird am 24.9. ab 14 Uhr in Schlungenhof (Seestrasse 17) stattfinden.
Aus dem Programmtext des Flyers:
"Nach einleitenden Worten der Projektteilnehmer*innen, Vertreter*innen der Stadt Gunzenhausen und der FAU, folgen Vorführungen von Reenactoren römischer Legionseinheiten des 2. und 4. Jh. Die Besucher*innen können den Schmieden und den römischen Bootsbauer*innen zusehen und sich auch als Freiwillige für den Bootsbau und für eine neu entstandene römische Reenactor-Einheit eintragen lassen. Die F.A.N., das erste Römerboot der FAU, wird an diesem Tag zu ihrem alten Standort am Altmühlsee zurückkehren."
Die Veranstaltung ist öffentlich, Besucher*Innen sind herzlich willkommen.
Die Veranstaltung ist nach derzeitigen Bedingungen für COVID 19 und aktuellen Hygieneregeln geplant. Es können sich kurzfristig Änderungen ergeben. In diesem Fall wird an dieser Stelle auf sie aufmerksam gemacht.
23.06.2020
Im Rahmen des neuen Bootsprojektes "Living Danube" waren wir gestern im Mainzer Museum für antike Schifffahrt zu Besuch, um das Wrack und die Replik für ein 3D-Modell aufzunehmen.
08.06.2020
Mit einem maßgeblichen Teilprojekt unterstützt die Professur für Alte Geschichte das Interregprogramm „Living Danube“. Ziel des Hauptprojekts ist es, den Donauraum als Region begreifbar zu machen und das Kulturerbe des Römischen Reiches mit Museen und gelebter Geschichte zu bewahren. Im Rahmen seines Teilprojekts „Invest“ wird Prof. Boris Dreyer ein antikes Boot bauen, das auf der Donau unterwegs sein wird, um über die römische Kultur zu informieren. Das Teilprojekt wird mit weit über 900.000 Euro für eine Laufzeit von zwei Jahren gefördert.
Als einzige deutsche Universität ist die FAU am Interregprogramm „Living Danube“ beteiligt. Interreg ist ein Programm der europäischen Regionalpolitik und fördert Projekte zur regionalen Entwicklung, die über Staatsgrenzen hinausgehen, hier: die Donauregion. Die insgesamt über 30 Projektpartner sind wissenschaftliche Institutionen der Anrainerländer der Donau bis zum Schwarzen Meer, die wichtige Aufgaben im Sinne des gemeinsamen Gesamtziels übernehmen. Die Fördersumme für deren Umsetzung beträgt rund 3,2 Millionen Euro.
„Living Danube“ baut auf vorherige Projekte auf und arbeitet daran, den Grundstein für eine europäische Donaulimes-Region mit einer eigenen kulturellen Identität zu legen. Der Fluss – sowie über die Altmühl vorgeschaltet auch Mittelfranken – verbindet mehrere europäische Länder, die dadurch über ihre Grenzen hinweg eine gemeinsame Geschichte haben. Als Kernelement des Römischen Reiches führt die Donau entlang der einstigen römischen Militärgrenze mit seinen Grenzwällen und Kastellen, auch am mittelfränkischen rätischen Limes mit dem nördlichsten Punkt Gunzenhausen. Genau diese Kulturstätten sollen in Kombination mit einem Angebot aus kulturellen und pädagogischen Aktivitäten besser genutzt werden, um Geschichte erlebbar zu machen.
Das Teilprojekt „Invest“ widmet sich daher der Wissensvermittlung per Römerboot. Prof. Dr. Boris Dreyer, Professor für Alte Geschichte, hat mit seinem Team und Unterstützung weiterer Disziplinen bereits Erfahrung im Bau eines solchen Bootes, das als der authentischste Nachbau eines Patrouillenboots der frühen Kaiserzeit gilt. Mit seiner Expertise und der vorhandenen Logistik bringt er alle Voraussetzungen mit, um ein spätantikes Patrouillenboot des Typs „Lusoria“ mit historischer Bauweise nachzubilden.
Mit Unterstützung der FAU, des Bezirksmittelfranken und nicht zuletzt der Stadt Gunzenhausen und des Zweckverbands Altmühlsee werden die logistischen Begebenheiten am Altmühlsee bei Gunzenhausen ausgebaut. Da gerade in Franken das Interesse an der römischen Vergangenheit groß ist, konnten u.a. der Bezirk Mittelfranken sowie die Sparkasse Gunzenhausen als Sponsoren gewonnen werden, um den Bau einer Bootshalle in der Nähe von Gunzenhausen zu finanzieren. Sobald das Boot fertiggestellt ist, wird es während der Projektzeit von 30 Monaten sowie darüber hinaus weitere sieben Jahre als Beispiel für gelebte Geschichte entlang der Donau unterwegs sein, um an weiteren Projektstandorten die damalige Arbeitswelt sowie die römische Bauingenieurskunst und das Militärwesen der Öffentlichkeit näherzubringen. Bis dahin wird regelmäßig an diesem Ort, auf den Homepages der Professur für Alte Geschichte und über die sozialen Medien über den Baufortschritt berichtet.
Kristine Bischof (Dekanat Phil. Fak. der Friedrich-Alexander-Universität Erl.-Nbg.)
24.05.2020
Das Brüsseler Interreg Programm hat mit Beschluss vom 21.5. den Antrag „Living Danube”, an dem die Professur für Alte Geschichte maßgeblich beteiligt ist, angenommen. Lt. Antrag umfasst die Fördersumme 3,2 Mio Euro. Nähere Informationen erfolgen bald.
23.05.2020
Auf Facebook und Instagram wird laufend über die aktuellen Bootsarbeiten informiert und auf Ereignisse des letzten Jahres zurückgeblendet (jeden Donnerstag). Außerdem findiet jeden Samstag ein Boots-Quiz statt.
Instagram: #roemerbootfau
05.03.2020
In der aktuellen Ausgabe von Spektrum Geschichte wird die Varus-Schlacht thematisiert. Dabei kommt als Experte auch Prof. Dreyer zu Wort. Der Beitrag kann nachfolgend eingesehen werden.
05.03.2020
Im Rahmen der Kleine-Fächer-Initiative der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) wird die Professur für Alte geschichte (Prof. Dreyer) mit den beiden Projekten "Römerboot" und "Schülerkontaktstudium" gefördert.
Hierzu ist auf der Webseite der HRK ein neuer Artikel erschienen:
14.02.2020
vom 1.4. bis 1.5. am Altmühlsee
am 1.5. am Rothsee (Fitnesstag)
vom 2.5. bis 30.5. Altmühlsee
vom 30.5. bis 11.6. auf dem Main / Mainlimes
von 11.6. bis August Dechsendorfer Weiher
14.01.2020
In der Doku-Serie „Ellan Mastika“ (Ellas Reisen) des Finnischen Fernsehens (Via Claudia, Limes) wird auch die F.A.N. thematisiert. Erschienen und online abrufbar sind die ersten sieben Folgen. Wöchentlich wird eine neue Folge hinzukommen. Parallel zum ersten finnischen Programm wird die Sendung auch in Schweden, Norwegen und Dänemark ausgestrahlt.
Im Bild ist die F.A.N. in folgenden Zeiträumen:
- Folge 1-7: immer kurz ab Min. 0:13
- Folge 3: ca. in der 26. Minute
- Folge 7: Minute 27:30
- Folge 5: 6:50 bis 11:37
Unter folgendem Link kann die fünfte Folge angesehen werden, nach herunterscrollen auf der verlinkten Seite sind auch die restlichen Folgen anschaubar:
https://areena.yle.fi/1-4469156
20.12.2019
Liebe F.A.N.s,
das Jahr neigt sich dem Ende, Grund genug für uns, ein kleines Fazit zu ziehen. Wir haben dazu ein Video erstellt, das einige (nicht alle) Aktivitäten der Professur für Alte Geschichte in den Blick nimmt. Darin ist auch bisher unveröffentlichtes Material enthalten.
Wir wünschen Ihnen frohe und erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Bis 2020!
https://www.facebook.com/roemerbootFAN/
http://www.kontaktstudium.phil.fau.de/
https://meinstudium.fau.de/studium/schuelerkontaktstudium-sks/
Außerdem war das Institut Alte Geschichte Erlangen noch an anderen Projekten beteiligt, u.a. an epigraphischen Ausgrabungen in der Türkei und an dem Projekt "Schülerkontaktstudium", bei dem Gymnasiasten der Oberstufe Grundwissen und -fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten vermittelt werden. Mit über 40 beteiligten W-Seminaren erzielte das Projekt dieses Jahr erneut einen Teilnehmerrekord.
Türkei, Metropolis
Besichtigung der Agora in Smyrna.
Ausgrabungen in Nikaia
Besuch von Troia
Unterwegs zwischen den Stätten...
Schülerkontaktstudium Prämierung der drei besten Arbeiten und Blick in den Hörsaal
23.11.2019
Es wurde folgendes gemacht: Schiff außen gesäubert, das Boot auf die Pallung gehoben, das Rahsegel zum Trocknen aufgehängt, der Mast aus dem Boot gehoben, das Boot ausgeräumt, einschl. Greding. Es wurden die Riemen und die Steuerruder lackiert und die Lackierung der Bodenteile begonnen.
04.11.2019
Die Jahresberichte des vereins können nachfolgend eingesehen werden:
09.10.2019 (letztes Update: 04.11.2019)
Am ersten Oktober-Wochenende veranstaltete die Limesfachberatung (Bezirk Mittelfranken) eine gut besuchte Tagung zur römischen Schifffahrt, an der auch lokale Politiker teilnahmen. Prof. Dreyer hielt einen Vortrag über das F.A.N.-Projekt ("Das Römerboot Fridericiana Alexandrina Navis (F.A.N.). Ein wissenschaftliches Projekt: Bau, Tests und Fahrten"). Im Anschluss lud die F.A.N. die Tagungsteilnehmer dazu ein, auf dem Altmühlsee antike Rudertechniken zu erproben – unter widrigen Wetterverhältnissen und in Konkurrenz zu alternativen Fortbewegungsmitteln (siehe Bildergalerie).
Medienberichte:
Bericht des Verbandes „Die Limes-Cicerones“, kuratiert vom Archäologischen Landesmuseum und der Deutschen Limeskommission:
21.10.2019
Auch wir waren bei der Langen Nacht der Wissenschaften vertreten – mit dem Boot selbst, einer Virtuellen Realität und Infoständen.
Für uns begann die Lange Nacht von Samstag auf Sonntag allerdings schon frühmorgens. Hier traf man sich für die Fahrt zum Altmühlsee. Denn von dort musste die F.A.N. erst geholt werden und dorthin, genauer gesagt ins Winterquartier in Arberg, wurde es am Sonntag auch wieder zurückgebracht. Es folgte die Teilnahme am Kinderprogramm und anschließend die Lange Nacht selbst. Unser tatkräftiger Einsatz hat sich aber gelohnt: der Andrang war permanent sehr groß.
Man konnte sich an unseren zwei Ständen nicht nur bei den zahlreichen Helfern über das Projekt informieren, sondern es auch am eigenen Leib erfahren: Vom Trockenrudern über das Anprobieren einer Legionärsausrüstung bis hin zur virtuellen Begehung des Römerbootes (Nachbau und Wrack) und vieles mehr war für jeden etwas dabei.
Allgemeine Berichterstattung über die Lange Nacht der Wissenschaften (mit F.A.N.):
18.10.2019
In „Ancient Warfare“, einer Zeitschrift für antike Militärgeschichte, ist ein aktueller Beitrag von Prof. Dreyer zu unserem Römerboot-Projekt erschienen.
Updates 09.10.2019 & 15.10.2019:
Medienberichte:
https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/Rudern-wie-vor-2000-Jahren;art599,4345662
https://hallertau.de/fotostrecke/moderne-trifft-auf-roemische-militaertechnik/
20.09.2019
Am gestrigen Tag traf das Team der F.A.N. mit der Wehrtechnischen Dienststelle für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät der Bundeswehr (WTD 61, Ingolstadt/Manching) zu einer Teambuilding-Aktion in Manching zusammen. In diesem Rahmen traten auch zwei Mixed-Teams auf verschiedenen Distanzen gegeneinander an.
Die Aktion zeigte gute Resonanz; höhere Offiziere der Bundeswehr und lokale Politiker waren anwesend. Ein Medienspiegel folgt.
16.09.2019
Aus der Kooperation mit der Digitalen Graphik der FAU (Lehrstuhl Stamminger, Mitarbeiter Frank Bauer und Darius Rückert) entstanden 3 D-Modelle des Wracks II des Kelten-Römer Museums Manching und der Rekonstruktion F.A.N., die übereinandergelegt nicht nur belegen, wie originalgetreu der Nachbau ist, sondern es auch den Strömungswissenschaftlern der FAU (Lehrstuhl Delgado, Mitarbeiter Bernhard Gatternig) ermöglichen, an Simulationsmodellen das Leistungsvermögen dieses Schiffstyps zu ermitteln oder die Ergänzung nicht erhaltener Schiffspartien (Takelage, Riemen, Ruder, Segel) optimal zu konfektionieren.
12.09.2019
Am gestrigen Tag ruderte am Altmühlsee eine Mannschaft aus Lateinlehrern die Fridericiana Alexandrina. Hier einige Fotos:
05.09.2019
Im Rahmen der 27. Fachtagung für Strömungswissenschaften veranstaltet von der Deutschen Gesellschaft für Laser-Anemometrie GALA e.V in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl
für Strömungsmechanik (Prof. Dr.-Ing. A. Delgado) nutzten rund 70 Strömungswissenschaftler die Gelegenheit, die F.A.N. aus nächster Nähe zu sehen – und erprobten ihre
Ruderfähigkeiten.
Prof. Dreyer (Professur für Alte Geschichte), Prof. Delgado (Lehrstuhl für Strömungsmechanik) und Dr. Gatternig (ebd.) erläuterten die Eigenschaften des römischen
Patrouillenbootes.
25.08.2019
Für das 880-jährige Jubiläum der Gemeinde Sand am Main hat der Keltenverein "Brennos Freunde" die F.A.N. zur Veranstaltung "Geschichte der Seefahrt vom Main bis zum Meer" eingeladen. Zuvor hatte sich der Keltenverein schon einen Namen in der Organisation von historischen Märkten gemacht.
Die F.A.N. präsentierte sich zwei Tage lang (24.-25.8.) zahlreichen Zuschauern. Prof. Dreyer hielt einen Vortrag.
20.08.2019 (Update 21.08.2019)
Bei den gemeinsamen wissenschaftlichen Tests der Lusoria Regensburg und der Fridericiana Alexandrina (Universität Erlangen-Nürnberg) am 26. und 27.7.19 gab es auch eine freundschaftliche Regatta. FAU TV (Jörn Rüggeberg, Santtu Weniger) war dabei.
15.08.2019
Im Rahmen der Kleinen Fächer Wochen erfährt das Projekt Römerboot eine einmalige Förderung durch die HRK / das Bundesministerium für Bildung und Forschung. In diese Förderung sind folgende Veranstaltungen eingeschlossen:
04.09.2019: Strömungswissenschaftler am Dechsi
04.09.2019: Lehrer auf dem Römerboot am Altmühlsee
04.09.2019: mit der Bundeswehr und Kelten-Römer Museum und Markt Manching in Manching
Das Kinderprogramm an der Langen Nacht der Wissenschaften (14-17 Uhr)
Ort: Bismarckstraße 1/Parkplatz B Hindenburgstraße
Aktionen:
1)Infostand: Wie wurde das Römerboot gebaut und getestet?
2) Das Römerboot (F.A.N.) virtuell begehen
3) Das Römerboot (F.A.N.) hautnah erleben - Geschichte zum Anfassen
Das Programm der Langen Nacht der Wissenschaften (18-1 Uhr)
Ort: Bismarckstraße 1/Parkplatz B Hindenburgstraße
1) Wie wurde das Römerboot gebaut und getestet?
2) Das Römerboot (F.A.N.) virtuell begehen
3) Das Römerboot (F.A.N.) hautnah erleben - Geschichte zum Anfassen
08.08.2019
Gestern war der Erlanger Verein "Querbeet" zu Gast auf unserem Römerboot. Schauplatz: Dechsendorfer Weiher.
31.07.2019
v.l.n.r.: FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger, Prof. Dr. Boris Dreyer, Professur für Alte Geschichte, und Tobias Ballbach von der Beck-Bäckerei (Bild: FAU/Rebecca Kleine Möllhoff)
Ausführlicher Bericht unter: https://www.fau.de/2019/07/news/panorama/5-000-euro-fuers-roemerboot/
30.07.2019 (Update: 01.08.2019)
Das vergangene Wochenende hat das F.A.N.-Team um Prof. Dreyer in Regensburg verbracht. Dort wurden gemeinsam mit der Lusoria Regina bei der Naab-Donau-Mündung strömungs- und sportwissenschaftliche Tests durchgeführt.
Pressespiegel:
TV:
ab 15.53:
Radio:
https://www.charivari.com/regional/nachrichten/detail/roemerschiffe-auf-donau-bei-regensburg.html
Bayern plus – Elf bis drei 29.07.2019, 11:05-15:00 Uhr; nicht mehr verfügbar
Print:
https://www.nordbayern.de/region/erlangen/romerboot-der-fau-auf-naab-und-donau-im-test-1.9153313
Donau-Post, Ausgabe vom 30.07.2019
Erlanger Nachrichten vom 27.07.2019 (siehe unten)
FAU:
https://www.facebook.com/roemerbootFAN/
https://www.instagram.com/uni_fau/?hl=de
Fotos: Felix Müller
Fotos: Alexander Hilverda
30.06.2019
28.06.2019
Produktion: Jorge Leon Gonzalez (RRZE FAU Erlangen-Nürnberg)
26.06.2019
Am Samstag ist es soweit: Das Schlossgartenfest geht in die 65. Runde, und die F.A.N. ist mit dabei!
Zuvor galt es noch, eine Lichtung zu finden, die groß genug für uns ist. Das ist bereits geglückt (siehe Foto, momentan noch mit Sonnenschutz).
Am Samstag stehen wir dann für Fragen rund um das Boot bereit. Eine Rampe ermöglicht die Begehung der F.A.N. – auch in Abendgarderobe. Spezielle Lichteffekte simulieren die Situation im Wasser.
23.05.2019
Während unserer heutigen Übungen am Altmühlsee hat uns das Finnische Fernsehen begleitet.
11.05.2019
10.05.2019
Am Sonntag nimmt die F.A.N. am Fitnesstag auf dem Rothsee teil. Der Hipoltsteiner Kurier und die Nürnberger Nachrichten haben dazu einen Vorbericht veröffentlich, sie sind online abrufbar:
06.05.2019
Die F.A.N. kann 2019 für Aktionen gemietet werden. Die nachfolgenden Flyer informieren.
25.04.2019
Am 12. Mai wird das Tourismusbüro Roth zusammen mit der Professur für Alte Geschichte einen Fitnesstag in der F.A.N. veranstalten (Rothsee)
Weitere Informationen im beigefügten Zeitungsartikel.
Am 9.5. hält Professor Dreyer außerdem im "Offenen Haus Roth" (OHA) um 18:30 Uhr einen Vortrag zu Bau, Tests und Fahrten der F.A.N.
18.03.2019
Für den TÜV wurden am Samstag (16.3.) über 30 FANS aus Erlangen, Arberg und vom Altmühlsee aktiviert. Das Wetter war uns nicht günstig: Der Regen ergoss sich in Strömen und war zuweilen mit kräftigen Böen durchsetzt.
Um Punkt 7.00 Uhr ging es von Erlangen los. Ein Teil fuhr nach Arberg und das Boot wurde 13 km auf dem Trailer zum Segelzentrum bei Schlungenhof am Altmühlsee transportiert.
Dort wurde das Boot durch den TÜV ab 9 Uhr erst an Land untersucht und danach in das Wasser geslippt.
Als max. Belastung durch Personen (maximale Krängung) wurde ermittelt, dass 22 erwachsene Personen (2 Erwachsene = 3 Kinder) sich zeitgleich auf dem Boot befinden dürfen.
Anschließend wurde das Boot auf den Trailer und an Land gezogen. Zurück in Arberg wurde mithilfe der Landwirte (Fam. Gruber) das Boot wieder auf die Pallung gehieft.
Jetzt sind wir für die Saison bereit: die Besucher können kommen!
15.03.2019
Morgen wird die F.A.N. am Altmühlsee vom TÜV geprüft und wir können sagen: wir sind bereit! Zuvor war aber noch einiges zu tun...
11.02.2019
06.02.2019
Die FAN wird ab Min. 28 thematisiert:
04.02.2019
Heute machten wir einen "Betriebsausflug" zum Fliegerhorst Manching - auf Einladung eines in der Fridericiana Alexandrina mitgeruderten Flugoffiziers.
So traf moderne Technik von vor 2000 Jahren auf die Technik des 20. und 21. Jahrhunderts.
04.02.2019
Am Wochenende wurden die Algen weiter bearbeitet und altes Werg aus den Fugen herausgeholt.
01.02.2019
Gestern haben wir nicht nur die Bemalung am Oberschiff weitergeführt, sondern auch den Kampf gegen die Algen unterhalb der Wasserlinie eröffnet.
27.01.2019
Am Samstag wurde am Unterschiff geschliffen und die Schlagriemen markiert.
25.01.2019 (Update 27.01.2019)
Die FAN ist zweifach aufgebockt, jetzt können die Unterschiffarbeiten beginnen!
22.01.2019
In der aktuellen Ausgabe von "Ancient Warfare" wurde ein Beitrag von Prof. Dreyer zum FAN-Projekt publiziert. Er kann nachfolgend heruntergeladen werden.
21.01.2019
Boot teilweise aufgebockt.
Boot Bemalung Fortsetzung, Dichtung Ausbesserung und Ergänzung
Boot Eisenschuh für Kiel.
14.01.2019
Das F.A.N. Team arbeitet seit dem 1.11. eifrig am Boot, um es für den Sommer fit zu machen:
Taue werden ausgewechselt,
Schäden repariert,
Riemen, Mast, Spriet, Steuer, Deck und Innenraum des Bootes werden lackiert.
Mit der neuen Rezeptur nach den Vorgaben von Plinius wird die antike (enkaustische) Bemalung erneuert.
23.12.2018 (Update: 29.12.2018)
11.12.2018
Bilder von den letzten Tests im Oktober auf dem Altmühlsee:
- Schnelligkeitstests unter Riemen,
- Manöver unter Riemen
- alles jeweils mit kurzem und langen Steuerrudern
- alles jeweils mit einem Satz langer Riemen (4,4 und 4,7 m) und kurze Riemen (4,1 m).
- Segeltests zur Erstellung eines Polardiagramms mit Rahsegel und Sprietsegel, jeweils mit kurzem und langem Steuerruder,
bevor die F.A.N. dann winterfest gemacht und an Land geschleppt wurde.
Fotos: FAU/Boris Dreyer
09.12.2018
Info-Flyer
09.12.2018
Info-Flyer
24.11.2018
Am vergangenen Samstag hat auf der Bogenschützanlage Langensendelbach ein Team unter der Leitung von Prof. Dreyer die zweite Testreihe mit einem römischen Torsionsgeschütz durchgeführt. Das als Feldartillerie konzipierte Geschütz wurde zuvor nach antiken Maßgaben (Vitruvs de architectura) und in Spanien gefundenen archäologischen Überresten orignalgetreu rekonstruiert.
In der zweiten Testreihe wurden systematisch die zu erreichenden Reichweiten in Abhängigkeit von Winkel, Buchsen-Spannung und Bolzentyp ermittelt. Außerdem noch - wieder in Abhängigkeit verschiedener Bolzentypen und Buchsen-Spannungen - Präzision, Durchschlagskraft und Nachladegeschwindigkeit.
Die Testergebnisse werden derzeit ausgewertet.
01.11.2018
Am 19.10. und 26.10. wurden unter der Leitung von Prof. Boris Dreyer ganztägig Tests mit den Messapparaturen der Fluidmechaniker der FAU vorgenommen.
Diese Tests umfassten:
- Schnelligkeitstests unter Riemen
- Manöver unter Riemen
- alles jeweils mit kurzem und langen Steuerrudern
- alles jeweils mit einem Satz langer Riemen (4,4 und 4,7 m) und kurzer Riemen (4,1 m). Erstmalig mit antikem Riemensystem.
- Segeltests zur Erstellung eines Polardiagramms, a ) mit Rahsegel, b) mit Sprietsegel, jeweils mit kurzem und langem Steuerruder.
Derzeit finden die Auswertungen statt.
Im Rahmen eines interdisziplinär angelegten Blockseminars haben auch Studierende der Geschichts- und Ingenieurswissenschaften an den Tests teilgenommen.
Das Seminar umfasst neben einem einführenden Theorieteil, die beiden Praxistage am 19. und 26.10. und einen demnächst stattfindenden Technikteil, in dem die Messtechniken erklärt und analysiert werden. Jede(r) Studierende hat fachspezifisch in unterschiedlichem Umfang Auswertungen und Einordnungen der Tests vorzunehmen.
Am 30.10. war außerdem die "Einwinterung" des Bootes:
14.30 vom Zweckverband mithilfe von Andreas Talar herausgeholt,
ab 15 Uhr mit Riemen Segeln etc. beladen.
Ab 16.30 von Schlungenhof, Segelzentrum am Altmühlsee, nach Arberg transportiert und eingefahren.
18.00 fertig. Rückfahrt.
Wichtige Information für HelferInnen:
Am 3.11. wird in der Winterhalle in Arberg am Boot gearbeitet (ab 9 Uhr).
22.10.2018
Am 17.11. werden ab 10 Uhr unter der Leitung von Prof. Dreyer erneut Tests mit einem nachgebauten römischen Scorpio stattfinden. Die Tests sind öffentlich. Ort: Schützenverein Bavaria Langensendelbach 1921 e.V., Baiersdorfer Straße 1, 91094 Langensendelbach.
14.10.2018
04.10.2018
Auch im Wintersemester 2018/19 bietet Prof. Dr. Boris Dreyer ein Praxisseminar mit der F.A.N. an.
Das Seminar findet an drei Terminen im Oktober statt:
Wahlweise: 15.10. (14.15-15.45 Uhr) oder 17.10. (12.15-13.45 Uhr)
und ganztätig am Altmühlsee am 19. und 26.10. (Transportfahrzeuge stehen bereit).
Die Anmeldung erfolgt über StudOn.
Weitere Informationen im Univis.
27.09.2018
13.09.2018
03.09.2018
03.09.2018
19.08.2018
Manchmal war der Weg etwas komplizierter...
14.08.2018 (Update 19.08.)
Rumänische Printmedien:
Tulcea noastră ziar independent
Soziale Medien:
Picnic la Cetate "Noviodunum"
Picnic la Cetate "Noviodunum" Ankündigung
Video zur Veranstaltung, 12.8.
Mit der F.A.N. durch Rumänien
14.08.2018
14.08.2018
Quelle Mostropolis
Quelle NÖN.at
06.08.2018 (Update 19.8.)
"Die Römer kommen", anlässlich der Ankunft der F.A.N. in Ardagger hat hannespressl.blog einen ausführlichen - multimedialen - Bericht verfasst. Am 7.8. folgte noch ein weiterer von hannespressl.blog.
05.08.2018
01.08.2018
01.08.2018
26.07.2018 (Update: 05.08.2018)
Radio- und TV-Berichte
Radiobeitrag des Kulturkanals Ingolstadt
Printmedien
Bericht in der Volkszeitung Roth-Hipoltstein vom 27.07. (Pressenetz Nordbayern)
26.07.2018
25.07.2018
Erste Stationen sind Manching, Ingolstadt und Eining. Das Ende der Tournee markiert die Donaumündung ins Schwarze Meer im rumänischen Tulcea Mitte August.
11.07.2018
Der Bayerische Rundfunk hat die Tests der vergangenen Woche am Donnerstag begleitet und einen Video-Beitrag veröffentlicht: Link zur BR-Mediathek.
03. 05. 2018
26.06.2017
18.05.2017
Am 16. Mai wurde über das Bootsbauprojekt im Westfalenblatt Höxter berichtet. Zum download die PDF der FAU Pressestelle
10.05.2017
Es freut mich nun auch einen Teil zur Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt beitragen zu dürfen. Zunächst stelle ich mich kurz vor: Ich bin 19 Jahre alt und studiere im zweiten Semester Politikwissenschaft und Geschichte. Im Anhang befinden sich zwei Bilder, auf einem bin ich zu sehen, während ich einen Teil des Kiels gehobelt habe, das andere zeigt das Boot (Stand: letzte Woche Mittwoch). Beide Bilder sind von mir aufgenommen worden.
Ich denke, es ergibt Sinn am Anfang zu beginnen. Ich wurde durch einen Freund auf das Projekt aufmerksam gemacht und bin zu einer Infoveranstaltung im letzten Semester gegangen. Da ich die Idee sehr interessant fand und mein Stundenplan es zugelassen hat, bin ich dann auch direkt zum Helfen zum Bauplatz gekommen. Seitdem bin ich regelmäßig vor Ort und helfe mit.
Besonders interessant finde die Ausgefallenheit des Projekts. Jährlich wird in der Zeitung über die Rennwägen der Technischen Fakultät berichtet, aber noch nie habe ich etwas über den Nachbau eines antiken Bootes gelesen. Es ist also etwas Besonderes für mich an einem so seltenen Projekt mithelfen zu können. Meine Begeisterung für das Boot beschränkt sich aber nicht nur auf die „Idee“. Auch das praktische Arbeiten ist für mich als Stadtkind ohne großen „schreinerischen“ Hintergrund etwas Neues und Spannendes. Es macht Spaß, ich lerne etwas Praktisches fürs Leben und es ist eine angenehme Abwechslung zum Unialltag, der bekanntlich vornehmlich den Kopf beansprucht.
Es gibt parallel zum Bau eine Vortragsreihe. In dieser stellen verschiedene Wissenschaftler ihre Ergebnisse zu Themen wie dem Aufbau des Bootes oder der Bemalung antiker Schiffe vor. Da sich aber die Termine mit meinen Schichten in der „Werft“ überschneiden, hatte ich bisher nicht die Möglichkeit einen der Vorträge zu besuchen.
Auf der Baustelle übernehme ich, wie die anderen Helfer auch, die Aufgaben, die gerade anliegen. Diese Aufgaben drehen sich in erster Linie um das Bearbeiten von Holz (tragen, sägen, hobeln, bohren, schrauben usw.), aber auch der Aufbau des Bau-Zelts war ein größerer Block am Anfang der Bauzeit. Um etwas präziser zu werden: Ich habe beim Bau verschiedenster Hilfsgüter, wie Arbeitstische, einem Carport oder einem Gestell für Big-Bag-Müllsäcke, mitgeholfen. Am Boot selbst kommt der größte Arbeitsaufwand erst noch. Wenn wir beginnen die Planken zu sägen, hobeln, biegen und anschließend an das Boot zu nageln, werden ich den größten Teil meiner Arbeitszeit am eigentlichen Boot verbringen. Um ein Missverständnis zu vermeiden, möchte ich darauf hinweisen, dass der Bau ohne die langen Vorbereitungsarbeiten nicht möglich wäre.
Am Bootsbau beteilige ich mich rein ehrenamtlich. Es gibt zwar Möglichkeiten, den Bau direkt in Form von Seminaren und Übungen mit dem Studium zu verbinden, aber auf diese verzichte ich vorerst, da ich in erster Linie an dem praktischen Erlebnis Spaß habe und die Angebote an Seminaren sich momentan nicht mit meinem Studienverlaufsplan decken.
10.04.2017
Im Donaukurier vom 24. März 2017 wurde ein längerer Artikel über die dreidimensionale Dokumentation der Römerschiffe von Oberstimm abgedruckt. Den Artikel können Sie hier nachlesen.
06.02.2017
Die multimediale studentische Initiative funklust der Friedrich-Alexander-Universität hat einen dreiminütigen Audio-Beitrag zum Schiffsbau-Projekt auf
ihrer Internetseite geschaltet. Sie können den Beitrag hier anhören.
24./25.01.2017
Logistische Meisterleistung: Die im Dezember gefällten Hölzer wurden nun zum Bauplatz transportiert. Das Gelände des Instituts für Sportwissenschaften der
Universität Erlangen hat nur eine schmale Einfahrt, durch die LkW-Fahrer die Hölzer sicher abgeliefert hat. Dort werden die für den Bau des Römerbootes benötigten Hölzer nun überwintert und die
Werkstätten bis April eingerichtet. Den richtigen Lagerplatz haben die Techniker der Sportwissenschaften um Herrn Ruhland bereits eingerichtet.
Für den Bau des Römerbootes wird Platz benötigt. Dank dem Institut für Sportwissenschaft (Prof. Dr. Guido Köstermeyer) der Universität Erlangen ist dieser nun gefunden: In der Hartmannstraße 120 kann ab April der Baubeginn des Römerbootes starten.
18.01.2017
An der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg stellte der Projektleiter Prof. Dr. Boris Dreyer nochmals den geplanten Bootsbau vor. Projektrealisierung, Baubeginn und Organisation der Helfer waren ebenfalls ein zentrales Anliegen der Veranstaltung. Schüler, Studenten und Interessierte konnten ihre Fragen stellen und sich anschließend als Teilnehmer anmelden.
17.01.2017
Wie bauten die Römer ein Boot? Woher wissen wir das? Was muss man bei einem Bootsbau beachten?
Diesen und vielen weiteren Fragen stellte sich der Experte Dr. Ronald Bockius (RGZM Mainz) in seinem Vortrag "Die Bootswracks von Oberstimm - ungewöhnliche Zeugen römerzeitlicher Binnenschifffahrt". Diese Fragestellungen und vor allem die Bootswracks von Oberstimm sind für den geplanten Bau des Römerbootes von großer Bedeutung. Schiffsbau, Rudertechniken und Holzverarbeitung gehen dabei Hand in Hand, das eine beeinflusst auch das andere. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Oberstimm sollen an der FAN, welche ein Nachbau der Oberstimmer Boote wird, auch in der Praxis getestet werden.
22.12.2016
Planken, Riemen, Duchten - Hölzer werden auf verschiedenste Arten für den Bootsbau gebraucht. In Zusammenarbeit mit dem Sachverständigen Klaus Roder (IHK München) erfolgte am Donnerstag den 22.12.16 der Zuschnitt der Hölzer für das geplante Römerboot im Sägewerk Hoffmann GmbH bei Cadolzburg. Die zuvor vom Bootsbauer ausgesuchten Hölzer werden unter Aufsicht vom Sägewerksleiter Walter Dietrich und Professor Boris Dreyer zugeschnitten und im Anschluss daran wurde das Holz - je nach Art für eine bestimmte Zeit in die Trockenanlage gebracht.
15.12.2016
Für den geplanten Bau eines römischen Patrouillenbootes anlässlich des 275-jährigen Jubiläums der Friedrich-Alexander Universität Erlangen - Nürnberg 2018 wird eine Menge Holz benötigt. Die Forschergruppe um Professor Dr. Boris Dreyer möchte auf Basis eines gefundenen Schiffswracks aus Oberstimm bei Manching ein römisches Patrouillenboot in Originalgröße nachbauen. Das Boot soll 16m lang und 2,7m breit werden, dafür werden 14 Baumstämme aus Eiche, Fichte und Tanne benötigt.
In Zusammenarbeit der FAU und dem Bayerischen Staatsforst fand am Donnerstag den 15.12.16 ein Treffen zum ersten Holzschlag im Nürnberger Staatsforst statt. Vor Ort waren Herr Schießl und Herr Dr. Pröbstle vom Staatlichen Forstamt Erlangen, sowie Herr Blank vom Forstbetrieb Nürnberg mit seinen Forstarbeitern. Das Interesse war groß – nicht nur von Seiten der Universität, wie dem Altkanzler Schöck, Frau Schnetz, von der FAU Forschungsförderung sowie Frau Mangelkramer und Frau Ohrmann von der Marketingabteilung und dem Lehrstuhl für Fertigungstechnologie, sondern auch die Presse war zahlreich erschienen.
Eine neue Situation für alle: Förster fällen in Bayern eigentlich kein Holz für Boote. Für die FAU machen sie nicht nur gerne eine Ausnahme, sondern stellen auch das Holz kostenlos zur Verfügung. Nach einleitenden Worten von Herrn Dreyer und Herrn Blank, erklärt der Bootsbauer Herr Röder zunächst wie man den richtigen Baum für den Kiel auswählt. Der Kiel ist das wichtigste Holz des Bootes, sozusagen das „Rückgrat“ des Bootes. Eine kerzengerade Eiche mit einer Länge von ca. 30m wird für den Kiel ausgewählt.
Kontrolliert und wie geplant fällt die Eiche auch in die richtige Richtung – doch zuvor trifft sie auf einen Archäologen in römischer Legionärsrüstung, der den ersten Schlag macht. Danach geht es mit der modernen Kettensäge weiter.
Nicht nur der Stamm, sondern auch die Äste der Eiche werden für den Schiffsbau benötigt. Ruder und Sitzbänke für ca. 20 Ruderer werden gebraucht und dafür sollen die Äste verarbeitet werden. Doch zunächst werden die Hölzer getrocknet und zugeschnitten. Auch hier stellt der bayerische Staatsforst den benötigten Platz bereit.
Ab April 2017 soll der Bau des Bootes FAN „Fridericiana Alexandrina Navis“ an der Universität Erlangen beginnen. Gemeinschaftlich wollen die Institute der Alten Geschichte, Vor- und Frühgeschichte, Sportwissenschaften und dem Lehrstuhl für Fertigungstechnologie zusammen mit Schülern und Studierenden bauen. Ziel ist es 2018 die Donau entlang zu rudern. Forschungsfragen dabei sind z.B. Rudertechnik, Fahrtüchtigkeit und Schnelligkeit des Bootes, passend zum Unijubiläumsmotto „Wissen in Bewegung“.
19.07.2019
Zur Zeit haben Schulklassen die Möglichkeit, am Dechsendorfer Weiher mit der F.A.N. zu rudern und so Geschichte hautnah zu erleben.
Das Video wurde produziert vom Multimedia-Zentrum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg